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MotoGP-WM 2014: Spanische Dominanz flaut ab!

Von Sharleena Wirsing
Alle drei MotoGP-WM-Titel gingen 2013 an spanische Fahrer: Maverick Viñales (Moto3), Pol Espargaró (Moto2) und Marc Márquez (MotoGP). In diesem Jahr flaute die Dominanz jedoch ab.

2013 kamen alle Titelträger der MotoGP-WM aus Spanien. Sie holten insgesamt 47 von 52 Siegen. Mika Kallio, Scott Redding und Valentino Rossi gewannen 2013 insgesamt fünf Rennen und stammen nicht aus Spanien. Damit übertrafen die Spanier die Bestmarke von 2010, als sie 36 GP-Siege feierten.

Der Rekord der meisten Grand-Prix-Siege einer Nation in einer Saison lag zuvor bei 37 Siegen und wurde 1967 von Großbritannien aufgestellt. Dies ist seit 2013 Geschichte. Zudem erreichten die Spanier im letzten Jahr 113 von 156 Podestplätzen.

Auch in diesem Jahr gingen bisher die meisten Podestplätze der MotoGP-Klasse an Fahrer aus Spanien. Doch Valentino Rossi und Andrea Dovizioso holten für Italien acht beziehungsweise zwei Podestplätze. Marc Márquez, Dani Pedrosa, Jorge Lorenzo und Alvaró Bautista hießen die weiteren Podest-Fahrer. Sie gehen alle für Spanien an den Start gehen. Von bisher 39 Podestplätzen in der Königsklasse gingen 29 an Spanier. Nur einer der 13 Siege ging nicht an einen Spanier: Valentino Rossi triumphierte in Misano.

Esteve Rabat feierte in der Moto2-Klasse bisher sieben Saisonsiege in 13 Rennen. Einen weiteren Sieg holte sein spanischer Landsmann Maverick Viñales. Doch fünf Siege gingen nicht an Spanier. Anthony West und Dominique Aegerter triumphierten jeweils einmal, während Finne Mika Kallio drei Rennen für sich entschied. Bei den Podestplätzen sieht es vergleichsweise mau für die Spanier aus. 23 von 39 Top-3-Plätzen gingen nicht an Spanier.

In der Moto3-Klasse führt mit Jack Miller ein Australier die Gesamtwertung an. Er feierte bereits vier Siege. Der Italiener Romano Fenati triumphierte 2014 bereits dreimal. Auch der französische Pilot Alexis Masbou sicherte sich einen der bisher 13 Moto3-Siege. Die fünf anderen Laufsiege schnappten sich die Spanier Alex Márquez, Alex Rins und Efren Vazquez. Von 39 Podestplätzen gingen nur 19 an Spanier.

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