MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Stefan Bradl (9.): «Meine Pace ist besser!»

Von Sharleena Wirsing
Stefan Bradl

Stefan Bradl

Das MotoGP-Qualifying in Motegi schloss LCR-Honda-Pilot Stefan Bradl auf dem neunten Rang ab. Der letzte Run lief nicht nach Plan, doch der Bayer ist zuversichtlich für das Rennen.

Nur 0,503 sec trennten Stefan Bradl von der Pole-Zeit von Ducati-Ass Andrea Dovizioso. Der 24-Jährige erzielte eine persönliche Bestzeit von 1:45,005 min. Mit Platz 9 war er nach den starken Trainingsleistungen aber nicht zufrieden.

«Es hätte sicher besser laufen können. Ich hatte mir mehr erhofft, weil ich in den freien Trainings sehr gut unterwegs war. Natürlich hatte ich ein Top-5-Ergebnis im Sinn», verriet Bradl gegenüber SPEEDWEEK.com.

Bradl kämpfte sich im Q2 auf den vierten Platz nach vorne, doch am Ende wurde er bis zur neunten Position durchgereicht. «Nach meinem ersten Run war ich richtig gut dabei. Beim zweiten Run hat mein Hinterreifen dann mehr Vibrationen verursacht. Mit der Zeit wurde es besser, aber da waren schon eineinhalb Runden weg. Als der Reifen die perfekte Temperatur hatte, löste sich das Problem nahezu auf.»

Warum hat es in der Schlussphase nicht mehr zu einer Verbesserung gereicht? «Am Ende habe ich ganz kleine Fehler eingebaut und konnte meine besten Sektor-Zeiten nicht aneinanderreihen. Daher bin ich nun Neunter mit sehr geringem Zeitabstand zu Platz 3. Die Zeit ist eigentlich gut, aber die Platzierung nicht. Ich hatte nach dem Reifenproblem nur noch eine Runde und wollte etwas zu viel. Ich habe zu hart gepusht.»

Trotzdem macht sich Bradl Hoffnungen auf ein Top-5-Resultat am Sonntag. «Unsere Pace ist besser als Platz 9. Ich kann sicherlich drei oder vier Positionen nach vorne fahren, denn ich habe sicherlich eine bessere Pace als Crutchlow und vielleicht auch als die Tech3-Yamaha. Es wird ein schwieriges Rennen, aber ich will weiter nach vorne kommen.»

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