Valentino Rossi (Rang 4): «Alle waren neugierig»
Valentino Rossi
Valentino Rossi gelang im ersten freien Phillip-Island-Training mit 1:30,051 min die viertbeste Zeit, der Movistar-Yamaha-Pilot büsste 0,302 sec auf die Bestzeit von Aleix Espargaró (Forward-Yamaha) ein – und wirkte zufrieden. Denn die Honda-Asse haben bisher Mühe.
«Alle waren sehr neugierig, wie sich die neuen Bridgestone-Reifen jetzt hier auf dieser Piste verhalten», stellte Valentino Rossi in Australien schon vor dem ersten Training fest. «Wir hatten schon beim Test hier im März neue Mischungen, die waren nicht so schlecht. Wichtig ist, dass die Reifen das ganze Rennen durchhalten und trotzdem nicht viel Grip verlieren. Ich denke, Bridgestone hat gute Arbeit geleistet. Aber man muss auch erwähnen, der Belag war schon im März wesentlich normaler. 2013 war er einfach völlig neu, er hatte im letzten Oktober immensen Grip, die Haftung war unglaublich. Das führte zu diesem hohen Reifenverschleiss.»
Zur Erinnerung: Im Vorjahr stellte sich heraus, dass die MotoGP-Hinterreifen in Phillip Island die 27-Runden-Renndistanz nicht durchhalten. Deshalb wurde aus Sicherheitsgründen die Distanz auf 19 Runden gekürt, die Fahrer mussten nach spätestens zehn Runden zu einem Motorrad- und Reifenwechsel an die Box fahren.
«Unser Ziel muss sein, hier ein normales Rennen abwickeln zu können, wie auf allen anderen GP-Strecken», stellte Rossi fest.
Bridgestone lieferte für Australien asymmetrische Vorderreifen, was selten vorkommt. Sie verfügen links und rechts über unterschiedlich harte Mischungen, werden aber nur bei niedrigen Temperaturen gebraucht, weil es hier nicht genug Rechtskurven gibt.
Wie wirken sie sich beim Bremsen aus?
Rossi: «Wir haben sie im FP1 nicht ausprobiert. Aber es wird nicht erwartet, dass sich beim Bremsen mit dieser Konstruktion viel ändert.»