Stefan Bradl: «Hauptaugenmerk nicht auf Rundenzeit!»
Stefan Bradl in Sepang auf der Forward-Yamaha
Dass er seine Vormittagszeit von 2:01,454 min in der letzten Stunde mit dem zweiten weichen Hinterreifen nicht mehr verbessern konnte, betrachtete er als Schönheitsfehler, der ihn aber nicht sonderlich störte.
Bradl packte ein bisschen vor 18 Uhr zusammen und stand bei Trainingsschluss schon in Zivilkleidung in der Box. «Wir haben heute insgesamt nur zwei von drei möglichen weichen Hinterreifen benützt, den dritten haben wir uns gespart», erklärte der Forward-Yamaha-Pilot.
«Das Gefühl verändert sich ja, wenn du einen neuen Reifen drin hast oder einen, der schon zehn oder 15 Runden alt ist. Mir kam es heute nicht so sehr auf eine schnelle Zeit an. Denn ich war zwar am Mittwoch happy mit meiner Performance, aber es hat mich gestört, dass uns nur eine wirklich schnelle Runde gelungen ist. Heute war es definitiv besser und konstanter. Wir sind mit dem harten Hinterreifen und auch mit älteren weichen auf anständige Rundenzeiten gekommen. Somit können wir zufrieden sein. Uns fehlt vielleicht heute ein bisschen die absolute Topzeit. Aber wenn ich auf die Zeitenliste schau, die meisten Kollegen haben sich am Nachmittag nicht mehr richtig verbessern können.»
«Ich ahbe mich auch mit Bridgestone-Techniker Pit Baumgartner unterhalten, der beide Yamaha-Factory-Teams betreut, also Movistar und Tech3. Er meinte, die Streckentemperaturen waren heute ein bisschen höher als gestern, der Grip war teilweise gestern besser als heute. Pit sagte, die Yamaha-Piloten hatten heute alle Probleme, die Zeiten zu verbessern, wenn der 'edge grip' nicht so gut war.»
«Ich habe den ersten weichen Hinterreifen in der Früh genommen, den zweiten nach 17 Uhr. Aber die Tageszeit war mir heute nicht so wichtig. Ich habe schon beim ersten Reifen gesehen, dass es heute nicht 100-prozentig funktioniert hat mit einer schnellen Runde. Nachher habe ich einen harten reinmachen lassen, um die Konstanz zu verbessern. Insgesamt müssen wir ruhig bleiben... Wir sind nahe an den Top-Ten dran. Wenn wir noch eine halbe Sekunde finden, dann schaut es gut aus.»
Das Programm für Freitag steht fest. «Wir sind bisher bei der neuen ECU noch mit den alten Parametern gefahren», erklärte Elektroniker Dirk Debus. «Morgen werden wir erstmals die neuen Algorithmen benützen.»
Die Testzeiten in Sepang (5. Februar) um 18 Uhr Ortszeit
Pos | Fahrer | Motorrad | Zeit | Diff. |
1. | Jorge Lorenzo | Yamaha | 1.59,963 | |
2. | Andrea Dovizioso | Ducati | 2.00,015 | 0,052 |
3. | Marc Marquez | Honda | 2.00,146 | 0,183 |
4. | Dani Pedrosa | Honda | 2.00,260 | 0,297 |
5. | Andrea Iannone | Ducati | 2.00,391 | 0,428 |
6. | Valentino Rossi | Yamaha | 2.00,676 | 0,713 |
7. | Pol Espargaró | Yamaha | 2.00,959 | 0,996 |
8. | Cal Crutchlow | Honda | 2.01,058 | 1,095 |
9. | Bradley Smith | Yamaha | 2.01,098 | 1,135 |
10. | Aleix Espargaró | Suzuki | 2.01,344 | 1,381 |
11. | Stefan Bradl | Yamaha/Open | 2.01,484 | 1,521 |
12. | Héctor Barberá | Ducati/Open | 2:01,615 | 1,652 |
13. | Hiroshi Aoyama | Honda | 2.01,772 | 1,809 |
14. | Scott Redding | Honda | 2.01,844 | 1,881 |
15. | Maverick Viñales | Suzuki | 2.01,916 | 1,953 |
16. | Danilo Petrucci | Ducati | 2.01,932 | 1,969 |
17. | Alvaró Bautista | Aprilia | 2.02,155 | 2,192 |
18. | Michele Pirro | Ducati | 2.02,199 | 2,236 |
19. | Nicky Hayden | Honda/Open | 2.02,228 | 2,265 |
20. | Karel Abraham | Honda/Open | 2.02,574 | 2,611 |
21. | Loris Baz | Yamaha/Open | 2.02,842 | 2,879 |
22. | Katsuyuki Nakasuga | Yamaha | 2.02,914 | 2,951 |
23. | Jack Miller | Honda/Open | 2.03,083 | 3,120 |
24. | Eugene Laverty | Honda/Open | 2.03,129 | 3,166 |
25. | Alex De Angelis | ART-Aprilia | 2.03,399 | 3,436 |
26. | Mike di Meglio | Ducati/Open | 2.03,609 | 3,646 |
27. | Takumi Takahashi | Honda | 2.03,781 | 3,818 |
28. | Marco Melandri | Aprilia | 2.04,487 | 4,524 |