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Misano-Test: Eine Ducati GP14.2 für Danilo Petrucci

Von Jordi Gutiérrez
Danilo Petrucci darf sich für sein Heimrennen auf eine Ducati GP14.2 freuen

Danilo Petrucci darf sich für sein Heimrennen auf eine Ducati GP14.2 freuen

Beim dreitägigen MotoGP-Test in Misano tauscht Danilo Petrucci seine Ducati GP14.1 gegen die neuere GP14.2 aus – und wird dieses Bike auch bei seinem Heimrennen in Misano einsetzen.

Es ist derzeit eine mörderische Hitze in Misano. Das Thermometer liess die 30 Grad-Marke spielerisch hinter sich, der Asphalt heizte sich sogar auf über 60 Grad auf. Für Pramac-Pilot Danilo Petrucci war das aber eher nebensächlich, denn der Italiener durfte seine gewohnte GP14.1 in die Ecke stellen und das Bike von Teamkollege Yonny Hernandez fahren – eine GP14.2 mit einigen wichtigen Updates. Die Umstellung fiel Petrucci scheinbar leicht, schnelle Rundenzeiten gingen dem Italiener leicht von der Hand.

«Gestern waren wir mit harten Reifen sehr schnell», sagt Petrucci grinsend, als er von SPEEDWEEK.com in seiner Box angetroffen wird. «Am Donnerstagmorgen waren wir auch wieder gut unterwegs und immer in den Top-3, trotz der Hitze. Es fühlte sich beinahe an, als wären wir in Malaysia. Wir sind sehr zufrieden, die Rundenzeiten waren auch mit gebrauchten Reifen sehr konstant im Bereich von 1:33 min. Auch mit harten Reifen bin ich am Ende 1:33,0 min gefahren – und das mit MotoGP-Reifen bei 60 Grad Asphalttemperatur.»

«Ich möchte mich bei allen bedanken, vor allem bei meinem Team, weil ich das Motorrad von Hernandez gefahren bin. Und besonders bei Ducati, weil sie mich das Werksmotorrad auch beim Misano-GP fahren lassen. Ich freue mich natürlich – es ist mein Heimrennen und das Gefühl zum Motorrad ist hervorragend», berichtet der 24-Jährige weiter. «Die GP14.2 ist in den Kurven stabiler als die GP14.1, schnelle Rundenzeiten können leichter wiederholt werden. Wir haben die weiteren Einstellmöglichkeiten vom Chassis gar nicht benutzt, weil die Balance bereits sehr gut war. Aus meiner Sicht sind wir nicht weit von den Werksmotorrädern entfernt. In Indianapolis und Brünn werde ich dann wieder die GP14.1 fahren.»

Petrucci lobt ausdrücklich die in Misano neu aufgebrachte Asphaltdecke. «Die Strecke ist durch den neuen Asphalt viel besser geworden», stellt der Ducati-Pilot fest. «Der Grip ist hervorragend, auch bei Hitze. Ich bin auch mit den weichen Reifen gefahren, aber die Rundenzeiten waren quasi identisch.»

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