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Iannone-Crewchief: «Andrea musste sehr viel lernen»

Von Thomas Baujard
Andrea Iannones Crewchief Marco Rigamonti sprach mit SPEEDWEEK.com über die Umstellung des Italieners auf die MotoGP-Klasse und wieso ihm dies so gut gelang.

Andrea Iannones Crewchief Marco Rigamonti arbeitet seit dem Aufstieg des 25-Jährigen in die MotoGP-Klasse mit ihm zusammen. 2011 war er für Randy de Puniet und 2012 für Héctor Barberá im Pramac-Team zuständig. 2015 feierte er bereits große Erfolge mit Iannone.

Der Italiener fuhr mit der Ducati GP15 in neun Rennen zwei Podestplätze ein – Rang 3 in Katar und Platz 2 in Mugello – und beendete alle Läufe unter den Top-6. Mit 118 Punkten belegt er WM-Rang 3 vor Marc Márquez und seinem Teamkollegen Andrea Dovizioso.

In welchem Bereich hat sich Andrea in den letzten zweieinhalb Jahren am deutlichsten verbessert? «Im ersten Jahr musste Iannone viel lernen, denn die Reifen unterscheiden sich stark zur Moto2-Klasse. Er musste im Vergleich zur Moto2-Klasse seinen Fahrstil deutlich umstellen. Im ersten Jahr lernte er auch sehr viel über die Elektronik, was ihm nicht leicht fiel. Auch die Reifen und das Bike an sich waren ganz anders, als er es gewohnt war», erklärte Rigamonti.

«Mittlerweile muss ich ihm nicht mehr sagen: ‹In dieser Kurve machst du etwas falsch, du musst deinen Fahrstil anpassen.› Zuvor war es meine erste Aufgabe, ihm bei der Umstellung zu helfen. In Japan 2013 sagte ich ihm beispielsweise, dass er in nur einer Kurve fast eine Sekunde verliert, weil er sie nicht im richtigen Winkel anbremst. Im Rennen brachte ihm das eine Sekunde Verbesserung. Sobald man ihm sagte, was er tun muss, hat er versucht, es umzusetzen. Mittlerweile muss ich ihm nichts mehr sagen, denn er kann nun natürlicher fahren», analysierte Rigamonti.

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