MotoGP: Das Saisonfinale ist in Barcelona

Danilo Petrucci: Auf den Fersen von Valentino Rossi

Von Vanessa Georgoulas
Zwei Zehntel fehlten Danilo Petrucci auf die Zeit von Valentino Rossi

Zwei Zehntel fehlten Danilo Petrucci auf die Zeit von Valentino Rossi

Der Start ins Indianapolis-Wochenende verlief für Danilo Petrucci und Yonny Hernandez nicht nach Wunsch. Nach einem schwierigen Morgen konnte sich das Pramac-Ducati-Duo deutlich steigern.

Der Trainingsfreitag auf dem altehrwürdigen Indianapolis Motor Speedway endete für das Pramac-Ducati-Team besser, als er begonnen hatte. Denn am Morgen hatten Danilo Petrucci und Yonny Hernandez kein leichtes Spiel. Der Kolumbianer beendete das erste Training auf dem 15. Platz, Petrucci musste sich sogar mit dem 17. Rang begnügen.

Am Nachmittag lief es dann viel besser, beide Piloten schafften es, ein besseres Feeling für das Bike zu entwickeln und sich um über eine Sekunde zu verbessern. Petrucci hatte dabei die Nase vorn und reihte sich nach einer Verbesserung um 1,5 Sekunden direkt hinter Yamaha-Star Valentino Rossi ein, der zwei Zehntel schneller blieb als sein 24-jähriger Landsmann.

Petrucci umrundete den Traditionskurs in 1:33,763 min und freute sich: «Ich bin zufrieden mit der Entwicklung des heutigen Tages. Noch fehlt da etwas, aber das Team hat sofort gemerkt, dass wir uns in die richtige Richtung entwickelt haben. Wir müssen immer noch einige Sorgen aus der Welt schaffen, so ist etwa das Feeling für die Front noch nicht perfekt. Das wirkt sich vor allem auf das Renntempo aus, denn ich kann so nicht die richtigen Referenzpunkte finden. Aber ich bin zuversichtlich. Wir sind in der Nähe der Top-10 und ich denke, beim nächsten Training können wir einen weiteren Schritt nach vorne machen.»

Wie Petrucci steckte auch Hernandez, der sich vor allem in der ersten Kurve schwer tat, im Verkehr fest und musste sich deshalb am Ende mit 1:33,934 min und weniger als zwei Zehnteln Rückstand hinter seinem Teamkollegen auf Platz 12 einreihen. Der 27-Jährige erklärte: «Alles in allem war es kein schlechter Tag. Wir haben uns stark auf die Arbeit mit den gebrauchten Reifen konzentriert. Und als ich dann mit dem weichen Reifen auf Zeitenjagd gehen wollte, herrschte zu viel Verkehr auf der Strecke.»

Hernandez gesteht: «Ich hoffe schon, dass ich mich weiter verbessern kann, denn das Gefühl fürs Bike stimmt. Wo ich mich weiter verbessern kann? Ich brauche vor allem auf der Hauptgeraden eine bessere Beschleunigung, daran werden wir auch weiterarbeiten, um die richtige Lösung zu finden.»

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