Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Andrea Iannone von Ducati-Testfahrer Pirro vorgeführt

Von Ivo Schützbach
Andrea Iannone (re.) fand das Limit nicht

Andrea Iannone (re.) fand das Limit nicht

Die beste Ducati startet beim Heim-Grand-Prix in Misano von Startplatz 5. Doch weder die Werksfahrer Andrea Iannone (7.) noch Andrea Dovizioso (8.) sorgten für dieses Resultat, sondern Testfahrer Michele Pirro.

Michele Pirro durfte Gratulationen der Ducati-Granden entgegennehmen, als er nach seinem Ritt auf Startplatz 5 an die Ducati-Box zurückkehrte. Öffentlich würden sie das nie sagen, aber das war ein Schlag ins Gesicht der Werksfahrer Andrea Iannone und Andrea Dovizioso, die um 1 und 2/10 sec gebügelt wurden.

«Verglichen mit Freitag konnte ich mich deutlich verbessern, das ist ein wichtiger Aspekt für mich», sprach Iannone nach Startplatz 7. «Im dritten freien Training hatte ich ein technisches Problem und musste anschließend auf die zweite Maschine umsteigen. Das Setting war anders, was für die Arbeit nicht hilfreich war. Im vierten Training passten die Abstimmung und mein Gefühl wieder, meine Rundenzeiten waren nicht so schlecht und auch gleichbleibend.»

«Michele Pirro war im Qualifying sehr schnell, er ist während des Wochenendes viele Runden mit dem weichen Reifen gefahren, deshalb hatte er ein sehr gutes Gefühl dafür», meinte Iannone zu der Tatsache, dass ihn der Ducati-Testfahrer schlug. «Ich bin im Qualifying zum ersten Mal mit diesem Reifen gefahren, für mich war er neu, ich habe das Limit nicht gefunden. Trotzdem ist es eine kleine Überraschung für mich, dass es so lief. Mit einer Runde mehr hätte ich meine Rundenzeit sicher verbessert. Wichtiger ist aber, dass die Rennpace stimmt, darauf habe ich mit meiner Reifenwahl hingearbeitet.»

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