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Andrea Iannone: «Wie Fahrstil mit Michelin sein muss»

Von Sharleena Wirsing
Obwohl sie in der Zeitenliste nur Platz 9 und 15 belegten, waren die Ducati-Werkspiloten Andrea Iannone und Andrea Dovizioso mit dem Test in Valencia zufrieden.

Andrea Iannone drehte am letzten Tag des Valencia-Tests 61 Runden mit den Michelin-Reifen für 2016 und testete die neue Einheitssoftware. Am Morgen musste der Italiener in Kurve 5 auf seiner zweiten Runde einen harmlosen Sturz hinnehmen.

Trotzdem konnte er seine Zeit vom Vortag auf 1:31,619 min verbessern. Zum Vergleich: Im Qualifying von Valencia hatte er eine Zeit von 1:31,056 min vorgelegt, im Rennen lag seine schnellste Runde bei 1:31,491 min.

«Ich bin zufrieden, da wir uns gut an die Michelin-Reifen anpassen konnten. Insgesamt habe ich schon eine klare Vorstellung davon, wie der Fahrstil mit den Michelin-Reifen aussehen muss. Bei den Tests im nächsten Jahr werden wir sicher noch weitere Fortschritte erzielen können. Am Mittwoch testeten wir zudem die Einheitssoftware. Am Ende lief es gut, denn ich konnte mich immer weiter verbessern. Wir haben auch Set-up-Tests für das Chassis durchgeführt, welche aber kein abschließendes Ergebnis brachten. Ich bin ziemlich zufrieden, aber nicht mit dem letztendlichen Resultat. Mein Ziel ist es immer, unter den Besten zu sein. Daher passt der neunte Platz nicht zu meinen Erwartungen», betonte Iannone.

Während sich Andrea Iannone am Dienstag, dem 17. November, einer Operation an seiner 2015 zweimal ausgekugelten Schulter unterziehen wird und sich erholen muss, testen Ducati-Testfahrer Michele Pirro und Andrea Dovizioso noch in Jerez, bevor das Testverbot von 1. Dezember bis 31. Januar greift. Dovizioso wird am 27. November testen, Pirro beginnt bereits zwei Tage zuvor.

Dovizioso erklärte nach Rang 15 beim Valencia-Test mit einer Zeit von 1:31,967 min: «Das war ein wichtiger Test, denn wir haben nun eine gute Vorstellung davon, wie sich die neuen Michelin-Reifen verhalten. Das ist im Moment der wichtigste Faktor, um im nächsten Jahr stark zu sein. Wir haben in diesen zwei Tagen viel gearbeitet. Ich glaube, dass wir wichtiges Feedback für die Entwicklung liefern konnten. Am Ende des letzten Tages setzte ich auch die neue Software ein, die sich von der bisherigen unterscheidet. Doch insgesamt fühlte ich mich okay.»

MotoGP-Testzeiten Valencia, Mittwoch, 11. November:

1. Marc Márquez, Repsol Honda, 1:31,060 min
2. Maverick Vinales, Suzuki Ecstar, 1:31,163
3. Dani Pedrosa, Repsol Honda, 1:31,180
4. Aleix Espargaró, Suzuki Ecstar, 1:31,212
5. Jorge Lorenzo, Movistar Yamaha, 1:31,282
6. Cal Crutchlow, LCR Honda, 1:31,494
7. Valentino Rossi, Movistar Yamaha, 1:31,498
8. Pol Espargaró, Yamaha Tech3, 1:31,619
9. Andrea Iannone, Ducati, 1:31,619
10. Bradley Smith, Yamaha Tech3, 1:31,694
11. Danilo Petrucci, Octo Pramac Ducati, 1:31,717
12. Loris Baz, Avintia Ducati, 1:31,796
13. Scott Redding, Octo Pramac Ducati, 1:31,901
14. Héctor Barbera, Avintia Ducati, 1:31,937
15. Andrea Dovizioso, Ducati, 1:31,967
16. Jack Miller, Marc VDS Honda, 1:32,100
17. Eugene Laverty, Aspar Ducati, 1:32,377
18. Tito Rabat, Marc VDS Honda, 1:32,402
19. Stefan Bradl, Aprilia, 1:32,492
20. Yonny Hernandez, Aspar Ducati, 1:32,510
21. Alvaró Bautista, Aprilia, 1:32,847
22. Michele Pirro, Ducati, 1:33,568
23. Takuya Tsuda, Suzuki, 1:33,797
24. Mike di Meglio, Aprilia, 1:34,372
25. Nobuatsu Aoki, Suzuki, 1:37,031

Zum Vergleich: Pole-Position 2015: Jorge Lorenzo in 1:30,011 min
Schnellste Rennrunde 2015: Jorge Lorenzo in 1:31,367 min

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