Andrea Iannone: Ducatis Sorgen auf dem Sachsenring
Andrea Iannone rechnet in Deutschland mit Problemen für alle Ducati-Piloten
In Assen musste Andrea Iannone vom letzten Startplatz in das Regenrennen gehen, da er in Barcelona Jorge Lorenzo aus dem Rennen gerissen hatte. Trotzdem belegte er am Ende einen hervorragenden fünften Platz. Auf dem Sachsenring kann sich der Italiener wieder eine bessere Ausgangsposition erkämpfen. Doch er rechnet mit Problemen für alle Ducati-Fahrer.
«Assen war ein sehr seltsames Wochenende für uns, denn am Sonntag spielte das Wetter verrückt. Für alle war es sehr schwierig, es gab viele Stürze. Im ersten Rennen habe ich die Front in der zweiten Kurve verloren, doch glücklicherweise konnte ich zum zweiten Rennen antreten. Ich fuhr wieder von hinten los, konnte die Lücke aber schließen und Platz 5 sichern, was für mich ein sehr gutes Resultat war. Es war sehr wichtig für uns.»
Auf dem Sachsenring bereitet den Ducati-Piloten die Agilität der Desmosedici beim Turning Kopfzerbrechen. Iannone ist bewusst, dass der Sachsenring Honda-Revier ist. In den letzten sechs Jahren siegten nur Honda-Fahrer beim Deutschland-GP, 2015 belegten Márquez und Pedrosa die Plätze 1 und 2, dahinter folgte das Yamaha-Duo aus Rossi und Lorenzo. «Das Rennen auf dem Sachsenring war schon in der Vergangenheit immer schwierig für uns. Diese Strecke ist sehr eng, und das ist für unser Bike ein Problem», ist dem 26-Jährigen bewusst.
Als Fünfter war Iannone im letzten Jahr jedoch der beste Ducati-Pilot auf dem Sachsenring. Der Italiener macht sich Mut: «Ich denke, dass sich die Maschine im Vergleich zum letzten Jahr deutlich verbessert hat. Daher erwarte ich auch ein besseres Rennen.»
Nach dem Sachsenring-GP folgt die Sommerpause, die bis zum Österreich-GP von 12. bis 14. August dauert. «Die Sommerpause ist für uns alle immer sehr wichtig, um unsere Akkus wieder aufzuladen. Im Moment habe ich aber noch nichts Genaues geplant.»