Ski-Star Matthias Mayer: «Das war Jack Millers Pech»
Beim Warm-Up-Crash von Jack Miller in Spielberg erkannte Ski-Star Matthias Mayer sofort: «Sein Pech war, dass er in der Rutschphase dann noch mit einem Bein im Kies eingehakt hat. Danach hat es ihn nochmals in die Luft katapultiert. Es gibt Stürze, die man ganz gut unter Kontrolle hat, aber es gibt dann leider auch andere Fälle.»
Mayer, der den Eurosport-Kommentatoren am Red Bull Ring einen Besuch in der Kabine abstattete, war einer der Ersten, der das D-air-System von Dainese auch im alpinen Skisport ernsthaft getestet hat. Mit Erfolg: Der Abfahrts-Olympiasieger von Sotschi verwendet es nun fix – und fährt mittlerweile ganz im Dainese-Look. Der Airbag hat ihn wohl im Dezember 2015 in Gröden vor noch schweren Verletzungen bewahrt.
Privat ist Mayer ein begeisterter MotoGP-Fan. Und weil seine ÖSV-Trainingsgruppe erst in dieser Woche nach Südamerika ins Trainingslager reist, war auch der Besuch in Spielberg noch möglich: «Ich bin um 5.30 Uhr aufgestanden, um rechtzeitig am Ring zu sein. Es ist einfach fantastisch. 300 km/h hier sind einfach Wahnsinn! Wir fahren in Wengen auch 150km/h, aber ohne Dämpfer. Unsere Dämpfer sind die Knie.»
«Wenn du dann ins Auto steigst, kommt dir alles wie in Zeitlupe vor», erklärte Mayer weiter. Angesprochen auf die Ducati-Doppelsitzer-Fahrt von «Herminator» Hermann Maier einst in Mugello meinte der Kärntner: «Ja, das wär' schon etwas. Und in Mugello geht's ja auch ordentlich dahin.»