MotoGP: Marc Marquez ist der Sturzkönig

Lena Kemmer nach Cremona: «Noch viel Luft nach oben»

Von Helmut Ohner
Bei den zweitägigen Tests für die Women’s Circuit Racing World Championship in Cremona landete Lena Kemmer auf dem 17. Platz. Die Österreicherin ist sich durchaus bewusst, dass es noch einiges zu verbessern gilt.

Erst vor drei Jahren startete Lena Kemmer ihre Motorsportkarriere im Austrian Junior Cup. Mit dem siebenten Platz in der Frauen-Europameisterschaft 2023 als Referenz bewarb sich die junge Österreicherin für die Women’s Circuit Racing World Championship. Trotz hunderter Interessentinnen erhielt sie früh die Zusage, eine der 22 Teilnehmerinnen zu sein.

«Es ist ein starkes Starterfeld mit extrem schnellen Fahrerinnen, man kann sich auf alle Fälle viel von ihnen abschauen», so die erste Einschätzung der 19-jährigen Steirerin von ihren Konkurrentinnen nach dem zweitägigen Test auf der 3,768 Kilometer langen Strecke in Cremona. «Das macht meine Ausgabe nicht einfacher, aber auf jeden Fall sehr interessant.»

«Mit meiner Leistung bin ich zufrieden. Ich konnte mich stetig steigern, aber es gibt definitiv noch Luft nach oben», ist sich die Yamaha-Pilotin nach dem 17. Platz bewusst. «Das WM-Motorrad unterscheidet sich doch von meiner eigene Trainingsmaschine, vor allem in der Federung und der Fußrastenanlage. Daran musste ich mich erst gewöhnen. Im Regen konnte ich wieder mein Selbstvertrauen finden, nachdem ich in Spanien im Nassen gestürzt bin.»

Dem WM-Auftakt Mitte Juni in Misano blickt Kemmer mit Zuversicht und Spannung entgegen. «Wir haben jetzt einmal gesehen, wo wir stehen, in etwa im Mittelfeld. Im Gegensatz zu Cremona kenne ich die Rennstrecke in Misano, dort bin ich letztes Jahr auch schon ein Rennen gefahren. Hier war es ein Test, an einem Rennwochenende schaut das Ganze nochmal ganz anders aus.»

Kombinierte Zeiten Cremona-Test (16./17. Mai):
1. Ana Carrasco (E), 1:41,446 min
2. Roberta Ponziani (I), 1:42,121
3. Sara Sanchez Tamayo (E), 1:42,620
4. Beatriz Neila (F), 1:43,124
5. Adela Ourednickova (CZ), 1:43,261
6. Lucy Michel (D), 1:43,446
7. Jessica Howden (ZA), 1:43,497
8. Tayla Relph (AUS), 1:43,571
9. Mallory Dobbs (USA), 1:43,881
10. Isis Carreno Avila (CHI), 1:43,928
11. Francisca Ruiz Vidal (E), 1:44,147
12. Nicole Van Aswegen (ZA), 1:44,213
13. Ram Yochay (IL), 1:44,379
14. Ornella Ongaro (I), 1:44,815
15. Chun Mei Liu (RC), 1:44,836
16. Astrid Madrigal (MEX), 1:44,986
17. Lena Kemmer (A), 1:45,443
18. Luna Hirano (J), 1:45,624
19. Irina Nadieieva (UA), 1:45,860
20. Andrea Sibaja Moreno (E), 1:47,192
21. Alyssia Whitmore (GB), 1:47,258
22. Mia Stenseth Rusthen (N), 1:47,337

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