Von Maurice Leblanc
Auch weiterhin keine Moto3-Klasse in der SM
Swiss Moto Racing und der deutsche Renn-Organisator Bike Promotion haben sich entschieden, ihre Zusammenarbeit auch 2013 weiterzuführen. Die Piloten der DMV Rundstrecken-Championship (DRC) und der Schweizer Meisterschaft (SMR) werden also weiterhin ihre Rennen gemeinsam, aber mit getrennten Wertungen bestreiten. Die Klassen Superstock 1000 und Superstock 600 sind gesetzt, auf eine offizielle Moto3-Klasse mit Meisterschaftsstatus wird wegen der geringen Nachfrage aufgrund der immensen Kosten weiterhin verzichtet.
Von Matthias Dubach
Frans Verhoeven in Eigenregie
Rallye-Pilot Frans Verhoeven bestritt die Dakar 2011 auf BMW, die diesjährige Ausgabe auf Sherco und wechselt nun für die beiden nächsten Jahre zu Yamaha. Der Niederländer stellte sein eigenes Team «Yamaha Netherlands Verhoeven» auf die Beine, das technischen Support von Yamaha France bekommen wird. «Mit dieser Kombination kann ich mein wahres Potenzial zeigen», ist der dreifache Dakar-Etappensieger überzeugt.
Von Andreas Gemeinhardt
Scheck für Niki Tuuli
Mit dem zweiten Platz am Sachsenring sicherte sich Niki Tuuli nicht nur vorzeitig den Titelgewinn im Yamaha R6-Dunlop-Cup, sondern auch die mit 2.500 Euro dotierte NGK-Rookies-Wertung. Der 16-jährige Finne hatte nach seinem Sieg beim dritten Rennen am Nürburgring die Führung übernommen und von da ab mit der gelb-roten Verkleidung des Leaders unterwegs. Die Übergabe erfolgt zum Saisonfinale in Hockenheim am Samstagabend im Rahmen der Race-Party auf dem Boxendach.
Von Matthias Dubach
Schwedische Meisterschaft an Suzuki
In einem dramatischen Finale hat Suzuki-Pilot Lucas Ockelfelt (21) die schwedische Superbike-Meisterschaft für
sich entschieden. Nach 14 Läufen lag er nur zwei Punkte vor Titelrivale Andreas
Martensson (Honda). Ockelfelt wird in eineinhalb Wochen am Superstock-1000-Cup-Lauf
in Portimao teilnehmen.
Von Markus Niegtsch
Volz und KTM trennen sich
Was bereits beim DM-Lauf auf dem Harzring durchsickerte, hat Supermoto-Pilot Markus Volz bestätigt. Bauerschmidt-KTM und Volz gehen nach der Saison 2012 getrennte Wege. Nicht überraschend, wenn man die Körpersprache im Team verfolgte.
Von Markus Niegtsch
Kultiges Comeback von Klaus Kinigadner
Ex-Supermoto-Spitzenpilot Klaus«Kini» Kinigadner (48) tauchte überraschend beim DM-Rennen in Harsewinkel auf und schwang sich zum Spass noch mal in der C2-Klasse aufs Motorrad. Sein altes Team hatte ihn zwölf Jahre nach seinem historischen Sieg im Emstalstadion über Thierry van den Bosch und acht Jahre nach seinem Rücktritt überredet zu fahren. Kini passte noch in die Kombi von damals, und die Factory LC4-660 lief auch noch. Wieviel Speed noch in ihm steckte – er trat ohne jegliche Vorbereitung an – zeigte der Österreicher mit einem eindrucksvollen zweiten Platz beim ersten Rennen am Samstag.
Von Matthias Dubach
Helder Rodrigues nachträglich Sieger von Etappe 9
Weil das KTM-Werksteam wie geplant vor der neunten Etappe bei den Spitzenfahrern Cyril Despres und Marc Coma den Motor wechselte, wurden dem Duo nachträglich die dafür vorgesehene Strafzeit von 15 Minuten aufaddiert. Damit ist Yamaha-Fahrer Helder Rodrigues nachträglich der Sieger des Teilstücks von Antofagasta nach Iquique. Auch bei den Husqvarna-Piloten Joan Barreda, Paulo Goncalves und Ze Helio wurde das Aggregat gewechselt, wie auch bei Pal Ullevalseter, Ruben Faria und Johnny Aubert (alle KTM).
Von Matthias Dubach
Despres/Goncalves: das Video vom Schlammloch
Sehen Sie auf dem Youtube-Video, wie spektakulär der zu diesem Zeitpunkt Führende der Rallye Dakar, Cyril Despres, und Paulo Goncalves (Husqvarna) im nicht im Roadbook verzeichneten Schlamm stürzten.
http://www.youtube.com/watch?v=BIj5vDFqZzQ
http://www.youtube.com/watch?v=BIj5vDFqZzQ
Von Matthias Dubach
Despres: Einseitiges sportliches Verhalten
Der französische KTM-Pilot Cyril Despres spricht von «Dakar-Sportmanship», also von Dakar-typischem sportlichen Verhalten, wenn er an den Wirbel auf der siebten Etappe beim Schlammloch zurückblickt. Er und Husqvarna-Pilot Paulo Goncalves waren kopfüber im zähen Schlamm gelandet. Despres: «Ich bin über den Lenker geflogen. Paulo hat mir dann geholfen, das Bike rauszuziehen. ich bedanke mich sehr dafür. Danach habe ich den Kühler gesäubert und bin weitergefahren.» Dass er Goncalves nicht ebenfalls half, das Motorrad aus der Falle zu ziehen, quitierte Despres im Ziel mit einer Entschuldigung an den Husqvarna-Topmann, der immerhin auch um einen Podestplatz kämpft.
Von Antonio Gonzalez
Kritischer Gesundheitszustand bei Coue
Der Franzose Sébastien Coue geriet auf der zweiten Etappe fernab von der Route und wurde erst nach langer Suche bewusstlos in den Sanddünen gefunden. Die brutale Hitze hatte die Körpertemperatur gefährlich ansteigen lassen, Coue wurde in ein künstliches Koma versetzt. Mittlerweile ist er daraus erwacht, doch es kann noch keine Entwarnung gegeben werden.
Von Antonio Gonzalez
Daniel Schröder kassiert Zeitstrafe
Der einzige Deutsche im Dakar-Feld, Daniel Schröder, holte sich in der gestrigen dritten Etappe den ausgezeichneten 41. Rang. Doch der 22-jährige KTM-Pilot fasste im Nachhinein eine 40-Minuten-Strafe, die ihn in der Tageswertung auf Platz 78 abrutschen liess. In der Gesamtwertung belegte Schröder vor dem Start zum fünften Teilstück den 53. Rang.