Brian Hsu im Pech: Schulter kaputt, Saison-Aus
Brian Hsu kann 2017 keine Rennen mehr bestreiten
Die Karriere von Brian Hsu ist ins Stocken geraten. Einst hoch gehandelt hat sich der Deutsch-Taiwanese nach und nach selbst ins Abseits manövriert. Weil er unbedingt in die amerikanische Supercross-Serie wechseln wollte, trennte sich Hsu von Suzuki, fand im Land der unbegrenzten Möglichkeiten dann aber kein Team. Suzuki World hatte gleichzeitig andere Fahrer unter Vertrag genommen, eine Rückkehr nicht möglich.
Doch auch von Verletzungspech blieb der 19-Jährige nicht verschont. Im Juli 2015 beim MX Masters in Tensfeld geriet sein Daumen bei einem Sturz ins rotierende Hinterrad und riss die Fingerkuppe ab. Im November folgte ein Sturz beim Supercross in Mailand, bei dem er sich das Handgelenk nachhaltig beschädigte. Diese Verletzung verzögerte seinen Aufstieg 2016 in die MX2-WM.
Im Herbst 2016 unterschrieb der 85er- und 125er-Junioren-Weltmeister daher bei Maurer GEP Husqvarna. Mit Highlights wie der Sieg beim Supercross in Lille zeigte Hsu sein enormes Talent. Auch in der MX2-WM überzeugte er in Valkenswaard, Trentino, Teutschenthal und Erneé mit starken Ergebnissen, wenn auch stets nur in einem Lauf.
Doch erneut sorgt eine Verletzung für einen Rückschlag: Hsus Teilnahme am MX Masters in Gaildorf endete mit einer Schulterverletzung. Hsu fehlte daher beim MX2-Lauf in Assen und wird, das teilte sein Team mit, auch den Rest der Saison aussetzen.