Arminas Jasikonis: «Als würde ich abgestochen»
Arminas Jasikonis muss sich mehrere Wochen schonen
Auf den Luxus der Business-Class hätte Arminas Jasikonis sicher gerne verzichtet, doch wegen einer Hüftluxation war dem 19-Jährigen normales Sitzen nicht möglich und nur so konnte der Litauer nach dem Sturz in Jacksonville überhaupt die Heimreise antreten.
Doch auch von seinem belgischen Vertrauensarzt Dr. Alex Demurie erhielt Jasikonis keine besseren Prognosen für seine Verletzung. Der Suzuki-Pilot wird zwar vollständig genesen, doch zuerst muss er das geschwächte Gelenk sechs Wochen schonen – die Saison ist für ihn gelaufen!
«Erst dann kann ich mit Fahrradfahren beginnen und daran arbeiten, meine Fitness zurückzuerlangen», sagte der Teenager zerknirscht. «Im Moment kann ich nur Physiotherapie machen, damit das Bein in Bewegung bleibt und ich nicht zu viel Muskelmasse verliere. Aber ich hatte Glück – es sind keine schwerwiegenden Verletzungen. Das Gelenk kugelte nur aus, danach ließ es sich wieder in Position bringen. Knochen oder Nerven sind nicht beschädigt.»
Dennoch leidet Jasikonis an den Folgen des Sturzes. «Meine Rippen tun jedenfalls mehr weh», erklärte er. «Wenn ich mich im Schlaf auf die Seite lege, ist es, als würde mir jemand ein Messer hineinrammen. Die letzten beiden MXGP-Rennen werde ich verpassen.»