Thomas Covington beendet seine Grand-Prix-Karriere
'Good bye Europe': Thomas Covington wechselt nach 4 WM-Jahren in die USA, um Supercross zu fahren
Husqvarna-Werksfahrer Thomas Covington verfehlte am letzten Wochenende in Saint Jean d'Angély den MX2-Grand-Prix-Sieg nur um Haaresbreite. Der Amerikaner gewann das Qualifying am Samstag und den ersten Lauf. Covington zeigte sich insgesamt in Frankreich bestens aufgelegt.
Bereits am Freitag vor dem Frankreich-Grand-Prix hatte Covington bekanntgegeben, dass er seine Grand-Prix-Karriere beenden wird und nach der Saison 2018 in die USA zurückkehren wird.
«Es war keine leichte Entscheidung», erklärte der US-Boy. «Ich mag die WM und die Leute im Paddock. Ich bin in der WM definitiv gereift. Es war damals mit 17 Jahren genau die richtige Entscheidung, in der Weltmeisterschaft zu starten. Ich würde das Gleiche wieder tun. Heute fühle ich mich als Fahrer bestens auch für Supercross-Rennen vorbereitet.»
Covington wechselte Ende 2013 direkt aus dem US-Amateurlager in die WM, nachdem er in den USA kein konkurrenzfähiges Team fand. 2014 stieg er mit Kawasaki in die WM ein. In viereinhalb Jahren konnte er 3 Grand-Prix-Siege erringen, zwei in Mexiko und einen Sieg in Frankreich. Die Saison 2017 beendete er im Husqvarna-Werksteam auf Platz 4.
Nach einer Knieverletzung, die er sich schon zu Saisonbeginn in Portugal zugezogen hatte, war der WM-Zug für ihn schon frühzeitig abgefahren. Zu Halbzeit der Saison rangiert er auf Platz 8 der Gesamtwertung.
Viel hat Covington also dieses Jahr nicht zu verlieren, er kann aber noch gewinnen: «Jetzt will ich versuchen, noch ein paar Siege einzufahren. Dieser Wechsel hat mich jetzt richtig motiviert», erklärte der 22-Jährige. «Sobald das letzte Rennen vorbei ist, werde ich mit dem Supercross-Training beginnen.»
In den USA wird Covington für das Rockstar Energy Husqvarna Werksteam starten.