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Rene Hofer (KTM): Bereit für das zweite GP-Jahr

Von Johannes Orasche
Rene Hofer: Das 2. Jahr in der MX2-WM

Rene Hofer: Das 2. Jahr in der MX2-WM

Der österreichische Red Bull-KTM-Crosser Rene Hofer bereitet sich auf seine zweite volle Saison in der MX2-Weltmeisterschaft vor.

Rene Hofer kam im Alter von 18 Jahren vor einem Jahr in Matterley Basin in seinem ersten Rennen als Werksfahrer auf Anhieb in Lauf 1 als Zweiter ins Ziel. Der Oberösterreicher wurde allerdings später nach einem Abflug beim zweiten Grand Prix von Lettland jäh gestoppt. Die Saison des Rookies war somit wegen einer schweren Verletzung gelaufen.

Die Geschichte des Alberndorfers liest sich wie jene vieler junger Fahrer: «Mein Vater war einst ein Hobby-Fahrer. Er war es natürlich, der mir auch ein Bike geschenkt hat. Man träumt davon immer, wenn man ein junger Fahrer ist. Nach dem Titel in der 85er-Klasse war ich dann im Programm von KTM und nachher plötzlich Werksfahrer. Ich habe schon immer die Red Bull KTM-Jungs angefeuert.»

Nun geht es für Rene Hofer in das zweite Jahr in der MX2-WM: «Einen Trainer wie Didi Lacher schon über Jahre bei sich zu haben, ist sehr hilfreich. Das hat nicht jeder. Wir hatten eine großartigen Winter. Matterley war 2020 gut, aber Valkenswaard war in Lauf 1 für mich vielleicht fast noch besser. Ich möchte 2021 einfach verletzungsfrei sein und lernen.»

KTM-Legende und Coach Joel Smets erinnert sich: «Rene wirkte zu Beginn etwas angespannt. Als wir ihm erklärt haben, dass er bessere Ergebnisse haben kann, wenn er lockerer ist, hat es sich ausgezahlt. Wir können stolz sein, einen Lokalmatador zu haben, wie die Österreicher sagen. Wir wussten, dass Rene Potenzial hat, aber dass er in Matterley so lange führen würde, war eine Überraschung.»

Didi Lacher hat mit Hofer die harte Schule der Bewerbe auf europäischem Level bestritten. Lacher: «Der Plan war immer, in der WM zu sein. Wir haben das geschafft. Wir sind jetzt hier.»

KTM-Offroad-Vizepräsident Robert Jonas bestätigt: «Rene ist ein Kerl, der definitiv alles bereits ist zu geben, was es braucht.»

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