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Simon Längenfelder (GASGAS): «Körperlich topfit»

Von Marian Groß
Längenfelder ist bereit

Längenfelder ist bereit

Red-Bull-GASGAS-Pilot Simon Längenfelder wird am kommenden Wochenende sein Debüt auf dem MX2-Motorrad im neuen Team geben. Der Deutsche geht gut vorbereitet in die Motocross-WM 2022.

Am kommenden Wochenende beginnt in Matterley Basin die Motocross-WM 2022 und Simon Längenfelder wird bereits in seiner dritten MX2-Saison wieder mit von der Partie sein. Der 17-Jährige wurde im vergangenen Jahr durch das neue Red Bull GASGAS Factory Racing Team zum Wahl-Römer.

Somit konnte der Franke den kompletten Winter in Italien auf dem Bike sein und dort  zwei Vorbereitungsrennen absolvieren. Auch wenn die Ergebnisse für den Deutschen nur zweitrangig waren, so überzeugte er dennoch in Alghero mit Platz 5 und in Riola Sardo mit Platz 7 im jeweiligen Superfinale, bei dem MXGP und MX2 aufeinandertrafen. Vorbereitungsrennen sind in der Szene umstritten. Die Einen halten sie für gut, um wieder kurz vor der WM in den Rennrhythmus zu kommen, für die Anderen sind sie ein unnötiges Risiko.

«Ich finde Vorbereitungsrennen nicht schlecht, weil man viel alleine oder in kleinen Gruppen trainiert und man nicht weiß, auf welchem Level man ist. Trainieren ist immer was anderes als Rennen fahren und für mich ist Racing das beste Training. Wichtig ist es auch, Starts mit 40 Mann zu machen. Außerdem bin ich in einem neuen Team und da kann man sich gleich noch ein wenig einspielen. Man lernt in Rennen nie aus, man nimmt immer etwas mit», erklärte der Red-Bull-Athlet im Gespräch mit SPEEDWEEK.com und fügt hinzu: «Ein Vorbereitungsrennen kann man nie mit einem WM-Lauf vergleichen. Es gibt ein paar schnelle Fahrer, aber eben auch langsamere oder auch viel langsamere. Man war permanent am Überrunden, was aber auch ein ausgezeichnetes Training war. In der WM ist es oft sehr entscheidend, wie schnell man an einem Überrundeten vorbeikommt.»

Der Teenager aus Regnitzlosau hat seine Zeit im neuen Team genutzt und fühlt sich bereit für das kommende Wochenende.

«Ich habe sehr viel trainiert, auch wenn die Vorbereitungszeit kurz war. Ich fühle mich auf dem Motorrad sehr gut, aber an der Technik hat sich nicht viel verändert. Der Speed ist gut und bei den Starts ging es wieder einen großen Schritt weiter. Körperlich bin ich auch sehr fit!»


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