Verletzter Rossi (GASGAS): Agueda-GP kommt zu früh
Marc-Antoine Rossi fällt noch einige Tage aus
Die Motocross-WM nimmt am kommenden Wochenende mit dem Event in Agueda in Portugal wieder Fahrt auf. In der MX2-Kategorie gibt es schon wieder einen Aderlass, diesmal ist der Franzose Marc-Antoine Rossi betroffen. Der Teenager, der am Donnerstag seinen 18. Geburtstag feiert, hat sich bei einem Abflug beim Grand Prix in Arco di Trento heftige Prellungen und Blutergüsse am linken Oberschenkel zugezogen.
Somit wird der Deutsche Simon Längenfelder einziger MX2-Fahrer im Red-Bull-GASGAS-Team sein. Eine Operation ist bei Rossi nicht notwendig, er ist aber definitiv noch nicht in der Lage, der Belastung eines Grand-Prix-Wochenendes standzuhalten. Der Mann von der Insel Korsika hatte einen sehr soliden Einstand im GASGAS-Werksteam der Familie De Carli und ist aktuell mit 101 Punkten WM-Zehnter.
«Ich bin sehr enttäuscht, dass ich den Grand Prix in Portugal versäume», knurrte Rossi. «Mein Fokus liegt jetzt darauf, die Heilung zu beschleunigen und schnell zurückzukommen. Ich arbeite dafür eng mit einem medizinischen Team zusammen und befolge all deren Ratschläge, um so stark und bald wie möglich wieder zu fahren. Ich bin fest entschlossen, stärker und besser zurückzukommen.»
Rossi hat bereits mit intensiver Physiotherapie begonnen, sein Ziel ist die Rückkehr zum Event in Lugo am 12. Mai.
Der Crash passierte im ersten Durchgang von Arco, Rossi wurde nach dem Start zu Lauf 2 in eine Kollision mit Kay de Wulf (Nestaan Husqvarna), Rick Elzinga (Yamaha) sowie Sacha Coenen (Red Bull KTM) verwickelt, prallte im Scheitelpunkt der ersten Kurve heftig gegen den Lenker seines Motorrads und wurde zu Boden gerissen. Rossi fuhr das Rennen unter Schmerzen auf Position 19 zu Ende.