Searle: «Herlings Aktion war dumm und gefährlich»
Stein des Anstosses: Herlings zieht hart nach rechts
Tommy Searle zeigte sich beim dritten MX2-Grand Prix in blendender Verfassung und betonte das auch ganz deutlich. «Ich habe das Gefühl, dass ich in der Form meines Lebens bin», meinte der 21-Jährige selbstbewusst. «Die Ergebnisse im Qualifikationsrennen und im Zeittraining haben gezeigt wie gut unsere Kawasakis momentan sind.»
«Im Rennen hatten wir allerdings extrem viel Pech», ärgerte sich Searle. «Im ersten Lauf ist mir jemand in der zweiten Kurve ins Motorrad gefahren und hat meinen Kühler und den Auspuff demoliert. Ausserdem war auch meine vordere Bremsscheibe verbogen. Trotzdem war ich schnell unterwegs und hatte mir Hoffnungen auf den zweiten Platz gemacht. Allerdings hielt der Motor mit dem kaputten Kühler nicht durch.»
Nach dem zweiten Rennen sparte Searle nicht mit Kritik an seinem schärfsten WM-Konkurrenten Jeffrey Herlings. «Ich hatte einen guten Start», schilderte der Brite. «Aber Herlings ist dermassen auf meine Seite nach rechts gezogen und an mein Vorderrad gefahren, dass ich absolut nichts machen konnte. Ich konnte einen Sturz nicht verhindern und wurde von vielen anderen Fahrern gerammt. Diese Aktion war dumm und gefährlich!»
«Ich kam noch vom Ende des Feldes bis an den Sieger heran», schilderte Searle, «Aber ich konnte kaum noch was sehen, weil meine Brille völlig verdreckt war.»