Pascal Rauchenecker: Sein Weg in die Top-15
Pascal Rauchenecker: In Thailand stark verbessert
Bei Pascal Rauchenecker ist die Welt nach der zweiten GP des Jahres wieder in Ordnung. Mit den Rängen 13 und 15 in der MX2-Wertung des Superfinales hat der Österreicher seine magere Ausbeute vom Auftakt in Katar (1 WM-Punkt) vergessen gemacht und steht nun bei 15 Zählern. «Nach diesem Renntag fühle ich mich sehr gut. Speziell, nachdem es in Katar so schlecht gelaufen ist, dort hat das ganze Wochenende nichts zusammengepasst», stellte der Pilot aus dem Team Standing Construct KTM fest.
Rauchenecker erzählte, wie er sich nach der Enttäuschung von Katar auf das Rennen in Thailand vorbereitete: «Ich habe zu mir gesagt, 'nimm es locker und versuche, einfach dein Bestes zu geben'. Ich habe mir keinen speziellen Rang als Ziel vorgenommen. Im ersten Lauf hatte ich einen schlechten Start, bin dann aber noch von Rang 18 auf 13 nach vorne gekommen.»
Damit hatte sich der 19-Jährige locker für das Superfinale der jeweils 20 besten MX1- und MX2-Fahrer qualifiziert. «Nach zwei oder drei Kurven lag ich auf der 31. Position, konnte mich dann aber bis auf Rang 18 verbessern», berichtete Rauchenecker. «Ich habe wirklich heftig attackiert, vielleicht ein bisschen zu sehr. Gegen Rennende war ich ziemlich erschöpft und habe ein bisschen Arm-Pump gekriegt, deshalb bin ich noch auf Rang 15 der MX2-Rangliste zurückgefallen.»
Auf der neuen Strecke in Si Racha waren einige Sprünge ein wenig massiv ausgefallen, wie auch der KTM-Fahrer erkannte. «Mindestens zwei Sprünge waren mit der 250er schwierig komplett zu springen.» Wie die Piste mit den 450-ccm-Maschinen funktionierte, konnte Rauchenecker im klassenübergreifenden Superfinale aus nächster Nähe feststellen. «Das war mein erstes Mal mit diesem Format. Ich hatte ziemlich viel Spass dabei, ein paar Runden bin ich hinter Leok (Anm.: MX1-Fahrer Tanel Leok) hergefahren. Es ist merkwürdig, gegen die MX1-Piloten zu fahren, ich kann gar nicht genau mein Gefühl dabei beschreiben. Ich habe es sehr gemocht, aber mit den 450ern zu kämpfen, kostet eine Menge Kraft.»
Nun wartet auf den Österreicher mit dem GP in Valkenswaard in drei Wochen das erste Rennen in Europa. «Jetzt bereiten wir uns auf den Sand in Valkenswaard vor. Ich mag den Sand sehr, deshalb hoffe ich auf ein gutes Ergebnis beim nächsten Rennen», versicherte der KTM-Pilot.