Entwarnung bei Arnaud Tonus: Comeback in Sicht
Arnaud Tonus: Bald wieder im Sattel
Die Verletzung von Arnaud Tonus ist weniger schlimm als zunächst befürchtet. Nachdem der Schweizer aus dem Team CLS Kawasaki Pro Circuit in Katar das MX2-Rennen wegen zu grosser Schmerzen im Schienbein aufgab und in Thailand bei der zweiten GP-Runde 2013 ganz fehlte, wurde ein neuer Haarriss im eben erst im letzten Herbst gebrochenen Knochen vermutet.
Aber die Untersuchungen in der Schweiz und beim Spezialisten des Fussballclubs Olympique Marseille zeigten, dass kein neuer Bruch entstanden war. Die Schmerzen waren aufgetaucht, weil Tonus in Katar zwei Mal nach einem Sprung das Bein heftig angeschlagen hatte.
Der Kawasaki-Neuzugang hat nun wieder grünes Licht, nach einigen weiteren Tagen der Ruhe wieder mit dem Training auf seiner KX250F zu beginnen. Mit der physischen Arbeit hat der Schweizer bereits wieder begonnen. Wie von SPEEDWEEK.com bereits nach dem Katar-GP angekündigt, wird Tonus die geplanten Rennen im März zur Französischen Meisterschaft nicht bestreiten und beim GP in Valkenswaard sein Comeback geben.
«Ich war erleichtert, als die Ärzte feststellten, dass nichts gebrochen war», sagte Tonus, «obwohl wenn ich noch Schmerzen habe. Aber dieser stammt vom heftigen Schlag auf das Schienbein, den ich bei einem grossen Sprung in Katar erlitten habe. Nun geht es mir jeden Tag besser, noch ein paar Tage, dann kann ich wieder Motorrad fahren. Im Moment fahre ich Rad und kann auch sonstigen Sport machen, um in Form zu bleiben. Ich werde morgen nach Deutschland reisen um meinen Knieprotektor an das Bein anzupassen. Am Wochenende bin ich als Zuschauer beim Auftakt der Französischen Meisterschaft dabei und unterstütze das Team.»
Jordan Lacan als Ersatzmann in Frankreich
Tonus wollte 2013 die französische MX1-Meisterschaft fahren, nun musste Kawasaki einen Ersatzmann organisieren für die 450-ccm-Maschine. Teamchef Jean Jacques Luisetti sagte: «Aus Rücksicht auf unsere Teampartner mussten wir die französische MX1-Elite-Serie einen anderen Fahrer auftreiben. Jordan Lacan ist bereits letztes Jahr ein paar Mal für uns gefahren, wir sind glücklich, dass es sich einrichten liess.»