Arnaud Tonus (Kawasaki): Rückkehr erst in Loket!
In Brasilien konnte Tonus gewinnen
Arnaud Tonus hatte eine leise Hoffnung, Jeffrey Herlings den Titel vielleicht doch noch abjagen zu können. Wie SPEEDWEEK.com berichtete, kugelte sich aber der Schweizer in Teutschenthal die Schulter aus und musste den Deutschland Grand-Prix und den Schweden-Grand-Prix mit 2 aufeinanderfolgenden Nullrunden auslassen.
Nun wird er voraussichtlich auch noch die finnische Runde der WM verpassen!
Seit dem Crash arbeitet der Schweizer mit Hochdruck an einer Rückkehr mit dem Team CLS Monster Energy Kawasaki in die WM, um wenigstens die letzten Rennen der Saison 2014 zu bestreiten.
Wie jetz bekannt wurde, erlitt Tonus vor 14 Tagen neben seiner ausgekugelten linken Schulter auch noch eine Gehirnerschütterung bei dem Sturz. Ein Rehabilitationsprogramm soll nun seine konkurrenzfähige Rückkehr zum Loket-Grand-Prix in der tschechischen Republik Ende Juli möglich machen.
«Ich habe bereits 3 Tage nach dem Unfall mit einer täglichen Physiotherapie begonnen» erklärte der Gewinner des Brasilien-Grand-Prix (in verletzungsbedingter Abwesenheit von Jeffrey Herlings). «Es wird nun von Tag zu Tag besser, aber leider nicht gut genug, um wettbewerbsfähig fahren zu können. Ich muss täglich daran arbeiten.»
Wie SPEEDWEEK.com berichtete, musste Tonus den schwedischen Grand-Prix in Uddevalla auslassen und rutschte nun im Zwischenklassement der Gesamtwertung auf Rang 3 hinter Jordi Tixier (Red Bull KTM) ab. Auch von Romain Febvre (Wilvo Nestaan Husqvarna) droht für den Schweizer akute Gefahr, denn der Franzose liegt nur noch einen einzigen Punkt hinter Tonus.
«Die Knochen des Gelenks haben nichts abbekommen, aber alles Andere wurde bei dem Crash gedehnt.» Wie hoch schätzt er selbst seine Chancen beim vorletzten Lauf in Europa in Loket ein? «Ich werde Alles geben!».
Im Okober, nach dem Motocross der Nationen in Lettland, wird er mit dem Team Monster Energy Pro Circuit Kawasaki die nächste Herausforderung in den USA suchen.