MotoGP: Neuer Yamaha-Motor zu stark

Tommy Searle (KTM) erhofft Rückkehr im Mai

Von Adam Wheeler
Tommy Searle ist in den letzten beiden Jahren in thailändischen Krankenhäusern gelandet

Tommy Searle ist in den letzten beiden Jahren in thailändischen Krankenhäusern gelandet

Nach seinem Wirbelbruch beim zweiten Grand-Prix der Saison 2015 in Thailand hofft Tommy Searle vom Team Red Bull KTM auf eine Rückkehr zu seinem Heim-Grand-Prix in Matterley Basin am 24. Mai.

Im thailändischen Nakhonchaisri war Searle am Zielhügel brutal abgeflogen und brach sich den Wirbel T7.

Der 25-Jährige ist zurück nach England geflogen und trägt eine Stütze, um die Wirbelsäule zu entlasten. In der kommenden Woche wird er mit Schwimmtraining und seinem Rehabilitationsprogramm beginnen. «Ich fühle mich schon besser als erwartet und hoffe, dass ich in sechs bis acht Wochen wieder auf dem Motorrad sitzen kann. In der Zwischenzeit werde ich alles tun, um den Genesungsprozess zu beschleunigen und mein Fitness-Level zu halten.»

Es ist in den letzten zwei Jahren das dritte Mal, dass Searle verletzungsbedingt ausfällt, nachdem er sich 2014 ebenfalls in Thailand das Handgelenk gebrochen hatte und nach einem Zwischenfall beim Saisonauftakt in Katar an einem Bänderriss am Daumen laborierte.

An den Unfall kann sich Searle nur sehr ungenau erinnern: «Ich weiß selbst nicht genau, wie es passiert ist. Es schien, als sei ich gut abgesprungen, aber ich habe den Absprung offensichtlich nicht gut erwischt. Dieser Sprung war sowieso sehr schwierig und hat den Piloten beim Absprung einen Schlag verpasst, ich muss ihn also unglücklich getroffen haben.»

Der zweite Krankenhausaufenthalt in Thailand ist nun eine bittere Pille, nachdem sich Searle im Winter intensiv auf die Saison vorbereitet hatte und er sich enthusiastisch über sein neues Arbeitsgerät äußerte, die KTM 350SX-F.

Seine Titelambitionen für 2015 kann der Brite nun in den Wind schreiben und er bleibt ein faszinierendes Mysterium auf dem Motorrad in Hinblick auf sein Potenzial für Podiumsplatzierungen und Siege in der WM, denn erst zwei britische Piloten konnten seit der Neustrukturierung der MXGP-WM 2004 Grand-Prix-Siege feiern.

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