Jeremy Seewer (Suzuki): Sturz und schlechte Starts
Jeremy Seewer überzeugt in Arco di Trento als Gesamtsechster
Jeremy Seewer etabliert sich in der Motocross-WM MX2 auf immer höherem Niveau. Ein Sturz in der letzten Runde im zweiten Lauf in Arco di Trento verhinderte ein besseres Ergebnis. Als Gesamtsechster blickt der Rockstar Suzuki-Pilot auf ein ereignisreiches Wochenende zurück. «Alle wissen, dass Arco eine besondere Strecke ist. Ich bin mir nicht sicher, ob solche Pisten von vielen geliebt wird. Für mich ist sie gut, denn auf Strecken wie dieser bin ich quasi aufgewachsen», sagt der 20-Jährige über die rutschige und steinige Hartbodenstrecke von Trentino.
Im Qualifikationsrennen erreichte Seewer Startplatz 9. In den beiden Rennen am Sonntag wurde er Siebter und Sechster. «Meine Starts an diesem Wochenende waren nicht sonderlich gut – leider weiß ich gar nicht, warum das so war», ärgerte sich der Suzuki-Pilot. «Bei den ersten WM-Läufen habe ich sie gut hinbekommen, in Arco aber überhaupt nicht – daran muss ich arbeiten. Ich musste mich in beiden Rennen wieder nach vorne kämpfen.»
«Mein Speed war im ersten Lauf zu Beginn nicht sonderlich gut, als ich in meinen Rhythmus gefunden hatte, waren die Rundenzeiten in Ordnung», berichtet Seewer weiter, der durch einen Sturz insbesondere im zweiten Lauf ein besseres Ergebnis verlor. «Mit der Linienwahl war es im zweiten Rennen ein wenig chaotisch – jeder wollte die Spur eines anderen. Ich habe dann viele Jungs überholen können und ziemlich schnell nach P7 nach vorne gekommen. Mit Paturel und Ferrandis gab es dann einen ziemlichen Fight. Vor dem letzten Sprung ist mir das Hinterrad weggerutscht, aber egal . Gesamtsechster ist nur einen Platz hinter meinem Vorhaben.»