Formel 1: Lewis Hamiltons erster Ferrari-Tag

Jeremy Seewer (Suzuki): «Schwarzer Tag in Assen»

Von Kay Hettich
Jeremy Seewer hatte in Assen einen schweren Stand

Jeremy Seewer hatte in Assen einen schweren Stand

Bei einem weiteren Fehltritt von Jeffrey Herlings (KTM) könnte der Schweizer Jeremy Seewer 2016 sogar MX2-Weltmeister werden, doch beim Meeting in Assen patzte aber der Suzuki-Pilot.

Vorweg: Auch wenn Jeremy Seewer nicht MX2-Weltmeister wird, ist die Performance des Suzuki-Piloten in der Saison 2016 über jeden Zweifel erhaben. Das Meeting in Assen verlief für den Schweizer aber überraschend schlecht. Im Qualifikationsrennen Fünfter, landete der 22-Jährige in den beiden Finalläufen nach Stürzen nur auf den Plätzen 15 und 13.

«Ich hatte gute Starts und hatte im ersten Rennen ein gutes Feeling, als ich dann aber in der letzten Kurve stecken blieb, fingen die Schwierigkeiten an», stöhnt Seewer. «Ich fiel dadurch zurück, hatte einen weiteren Sturz und dann kam eins zum anderen. Mir war schon klar, dass das ein schwieriges Wochenende wird, obwohl ich in dieser Saison auch gute Rennen im Sand gezeigt hatte. Ich denke aber diese Piste kann man mit keiner anderen auf der Welt vergleichen, sie ist sehr merkwürdig.»

«Für mich wurde es zu einem schwarzen Tag», knurrt der Suzuki-Pilot. «Dennoch kann ich froh sein, denn im zweiten Rennen hatte ich einen heftigen Crash. Wir werden jetzt einfach weitermachen, immerhin bin ich noch WM-Zweiter, was großartig ist. In Charlotte werde ich versuchen, wieder an der Spitze zu kämpfen.»

Übrigens: Seewer braucht sich in der Gesamtwertung nicht nach hinten orientieren, der Vizeweltmeistertitel ist ihm mit 108 Punkten Vorsprung auf Benoit Paturel (Yamaha) schon jetzt sicher. Vorne ist ihm Herlings aber auch schon um 76 Punkte enteilt.

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