Superbike-WM: Ducati fährt in eigener Welt

Max Nagl (Husqvarna): Eine einzige Schlammhölle

Von Thoralf Abgarjan
Viele Top-Piloten der Motocross-WM blieben in Indonesien an einer neuralgischen Stelle hängen und vergruben ihr Bike im tiefen Schlamm. Max Nagl (Husqvarna) berichtet, wie er die Schlammhölle erlebte.

Der deutsche Husqvarna-Werksfahrer Max Nagl war nicht der einzige Top-Pilot, der in den Spurrinnen eines tief ausgefahrenen Schlammlochs hängenblieb und sich förmlich in den durchweichten Boden hinein fräste.

An der Stelle versuchten mehrere Streckenposten über die gesamte Renndistanz meist erfolglos, die im Schlamm steckenden Bikes zu bergen.

Auch Jeffrey Herlings (KTM) und Romain Febrve (Yamaha) blieben an jenem neuralgischen Punkt hängen, wurden dann aber wenigstens noch in den Punkterängen gewertet und konnten 4 bzw. 3 WM-Punkte mitnehmen.

Febvre lag zum Zeitpunkt seines Strauchelns auf Rang 4 hinter Shaun Simpson (Yamaha), Glenn Coldenhoff (KTM) und Clement Desalle (Kawasaki)!

In der 9. Runde steckte auch Titelverteidiger Tim Gajser (Honda) fest. Antonio Cairoli (KTM) befand sich direkt dahinter, wartete einen kurzen Moment, um sich eine brauchbare Linie auszusuchen und zog am stehenden Gajser vorbei, was dem Italiener den entscheidenden Vorteil in diesem Rennen brachte.

Selbst der Sieger des ersten Laufs (und spätere Grand-Prix-Sieger), Shaun Simpson blieb in den letzten beiden Runden stecken und konnte sich gerade noch befreien.

«Das war für uns alle ein harter Grand-Prix», erklärte Nagl nach dem Rennen. «Ich hatte im ersten Lauf einen durchwachsenen Start und war im Bereich der Top-10 unterwegs. Später habe ich einige Positionen verloren und musste ziemlich hart kämpfen, um wieder Platz 10 zu erreichen. Der Kurs war an einigen Stellen fast unfahrbar. Die Spurrinnen waren derart tief, dass man mit den Fußrasten hängengeblieben ist. Unglücklicherweise bin ich in einer sehr tiefen Spurrinne vor einem Sprung hängengeblieben und es war unmöglich, das Bike aus dem Schlamm zu befreien. Wir fliegen nun für ein paar Tage nach Europa zurück und werden jetzt noch härter für den nächsten Grand-Prix in Argentinien arbeiten. Ich mag die Strecke in Patagonien. Ich werde dort alles geben, um dort möglichst viele WM-Punkte zu holen.»


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