Max Nagl (Husqvarna) vor dem Heim-Grand-Prix
Max Nagl kommt hoch motiviert in den Talkessel
«Teutschenthal hat immer eine ganz besondere Atmosphäre», schwärmt Max Nagl vor seinem Heimrennen im Talkessel.
Nagls Saison lief nicht nach Plan. «Die Saison lief bisher nicht sehr gut, speziell die Überseerennen: Indonesien war mit dem Ausfall ein Desaster. Ich hatte Probleme mit den Starts. In Kegums erwischte ich zum ersten Mal in dieser Saison einen guten Start am Samstag und bin dann auch Zweiter geworden. Am Sonntag klappte es dann wieder nicht so gut, aber ich bin trotzdem in den Rennen gut gefahren und jetzt wird es hoffentlich besser. Und immerhin habe ich mir in dieser Saison bislang keine Verletzungen zugezogen.»
Die Ursache für seine Probleme am Start hat der frühere Schnellstarter Nagl in den ab dieser Saison verwendeten Metallgittern vor den Startklappen ausgemacht. «Mit dem Metallgitter am Start ist es wirklich schwierig, konstant gute Starts hinzulegen. Alle Fahrer üben die Starts natürlich mit den Gittern. Aber wenn man 10 Starts macht, misslingen zwei. Wenn diese schlechten Starts ausgerechnet in den Wertungsläufen passieren, wird es in den Rennen schwierig. Man braucht einen guten Start, um bei dieser Leistungsdichte unter die Top-5 zu kommen.»
Extra-Schub beim Heimrennen
«Ein Heim-Grand-Prix ist für jeden Fahrer immer etwas Besonderes und man bekommt durch die Fans an der Strecke diesen gewissen Extra-Schub, besonders am Ende des Rennens, wenn die Kräfte langsam schwinden. Dann kann man beim Heimrennen noch ein paar Extra-Reserven mobilisieren. Und trotzdem braucht man auch hier einen guten Start, um am Ende auf dem Podium zu landen.»