Max Nagl (P8/Husqvarna): «Danke an alle Fans»
Insgeheim hatten sich alle ein wenig mehr erhofft, aber dennoch verließ Max Nagl den Talkessel mit einem guten Gefühl. «Es hat total Spaß gemacht, vor den einheimischen Fans zu fahren», erklärte Nagl nach dem Rennen. Am 'Hang der Nationen' feuerten ihn die Fans in jeder Runde an.
«Die Strecke war ziemlich zerfurcht und hatte gewaltige Löcher. Im ersten Lauf hatte ich keinen guten Start und wurde nur Zehnter.»
Dabei war der Weilheimer in zahlreiche Zweikämpfe verwickelt.
«Im zweiten Lauf erwischte ich dann einen viel besseren Start und war an der ersten Auffahrt Zweiter hinter Cairoli. Ich wollte gerade hier ein gutes Ergebnis und habe vielleicht etwas zu viel gewollt, weshalb mir in den ersten Runden einige Fehler unterlaufen sind. Platz 8 als Gesamtergebnis ist sicher kein schlechtes Resultat, es ist aber auch nicht die erhoffte Platzierung bei meinem Heimrennen.»
An Nagls Physis liegt es nicht: Er ist gesund und topfit. Möglicherweise ist es ein mentales Problem, was ihn blockiert. «Mein Ziel ist nun, weiter an mir selbst zu arbeiten und mit dem Druck besser und produktiver klarzukommen. Die WM ist noch lang und ich will noch etwas weiter nach vorne kommen.»