Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Evgeny Bobryshev bangt weiter um seine Zukunft

Von Adam Wheeler
Evgeny Bobryshev zittert weiter um seine Zukunft

Evgeny Bobryshev zittert weiter um seine Zukunft

Das Engagement von Evgeny Bobryshev im BOS KTM-Team ist geplatzt. Der frühere MXGP-Sieger wird eventuell die Motocross-WM verlassen müssen, um nach Australien zu wechseln.

Das Team-Sterben in der Motocross-WM geht weiter. Wie diese Woche bekannt wurde, bricht auch das Team 24 MX Honda seine Zelte ab.

Zuvor hatte der Ausstieg von Suzuki aus der Motocross-WM für Entsetzen in der Szene gesorgt. Erstmals seit 3 Jahrzehnten werden die Japaner, die als Pioniere des Motocross-Sports galten, nicht an der Motocross-WM teilnehmen.

Auch bei Honda rollten Köpfe. Der von HRC entlassene russische Grand-Prix-Sieger Evgeny Bobryshev zittert weiter um seine sportliche Zukunft.

In den letzten 3 Jahren beendete der inzwischen 30-Jährige die WM auf den Rängen 3, 5 und 11 und erreichte das Podium neunmal. Seit 2011 war er Honda-Werksfahrer. Seine Entlassung wurde dem Russen erst spät im Sommer im Zuge der Umstrukturierungen bei HRC mitgeteilt.

Bobryshev bemühte sich um einen Platz im BOS KTM-Team, das bereits den von Kawasaki entlassenen Jordi Tixier unter Vertrag genommen hatte.

Alle Plätze in den Werksteams sind belegt.

Die Chance, dass Bobryshev noch in einem Team unterkommt, sinken von Tag zu Tag. Für ihn ist inzwischen auch ein Wechsel nach Australien oder in das Vereinigte Königreich eine ernsthafte Option.

In der kommenden Saison ist erneut ein WM-Stop im russischen Orlyonok geplant. Findet der Russe kein Team, wäre das auch ein Problem für den Veranstalter.

«Bisher konnte ich kein Team finden», erklärte Bobryshev gegenüber SPEEDWEEK.com, «aber ich will mich trotzdem konzentriert auf den Saisonstart in Argentinien vorbereiten. Ich weiß, dass ich noch konkurrenzfähig bin, um auf Top-Level zu fahren. Es ist natürlich eine unerfreuliche Situation für mich, aber ich trainiere jetzt weiter und bereite mich auf den Saisonstart in Argentinien vor. Ich gebe nicht auf.»


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