Standing Construct rettet GP-Karriere von Max Anstie
Max Anstie fährt 2019 KTM
Für ein Jahr unterschrieb Max Anstie unmittelbar nach dem Assen-GP beim belgischen Standing Construct Team unter der Leitung von Tim Mathys; die offizielle Bestätigung erfolgte in Kürze. Damit wird Anstie Teamkollege von MXoN-Dominator Glenn Coldenhoff (NL) und dem Italiener Ivo Monticelli. Kommendes Jahr bringt die belgische Truppe somit drei Starter in der MXGP-Klasse an das Gatter.
Für Anstie bedeutet der Deal für 2019 eine erneute und vielleicht letzte Chance, endlich eine konstante WM-Saison hinzulegen, die ihn in die Phalanx der Topstars um Herlings, Cairoli, Fevbre und Gajser bringt. Für das Werksteam von Husqvarna reichte es nach zwei Jahren in der MXGP-Klasse nicht mehr, die Endplatzierungen 9 (2017) und 10 in der abgelaufenen Saison waren nicht genug für die hohen Ansprüche der Werksmannschaft von Teamchef Antti Pyrhönen.
Für den 25-Jährigen Anstie gilt nach wie vor: an einem guten Tag kann der stets gut aufgelegte Bursche aus Winchester einen GP gewinnen, an einem schlechten – und davon gab es nicht wenige in den letzten Jahren – reicht es halt nur für das Mittelfeld. Die Frage in der kommenden Saison wird sein, ob Max Anstie es auf seiner 450er KTM schaffen wird, unfallfrei und konstant durch die 20 WM-Läufe zu kommen. Nur dann ist eine Top 5-Platzierung im Endklassement möglich und das muss bei seinem Talent und seiner Klasse das Ziel von Max Anstie sein.
Sowohl Tim Mathys als auch Max Anstie äußerten sich enthusiastisch zum neuen Vertrag. Somit bleibt Jeremy van Horebeeck mit dem Deutschen Max Nagl der einzige Topfahrer der MXGP-Klasse, der bislang kein Team für 2019 hat.