MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Clement Desalle (Kawasaki) am Knie operiert

Von Thoralf Abgarjan
Wirklich happy wirkte Clement Desalle auf dem Podium von Valkenswaard nicht, denn er hatte sich am Knie verletzt

Wirklich happy wirkte Clement Desalle auf dem Podium von Valkenswaard nicht, denn er hatte sich am Knie verletzt

Die Knieverletzung, die Kawasaki-Werksfahrer Clement Desalle zu einem operativen Eingriff zwang, zog sich der Belgier bereits in Valkenswaard zu, wo er trotz des Handicaps auf dem Podium stand.

Beim 3. Lauf zur Motocross-WM in Valkenswaard stand Kawasaki-Werksfahrer Clement Desalle noch auf dem zweiten Rang des Grand-Prix-Podiums hinter Antonio Cairoli (KTM) und vor Tim Gajser (Honda). Eine Woche später in Pietramurata war der Belgier nicht wiederzuerkennen und betrieb nur noch Schadensbegrenzung.

Wie erst jetzt bekannt wurde, zog sich Desalle seine Knieverletzung, die jetzt sogar operiert werden musste, bereits im ersten Lauf von Valkenswaard zu. «Ich stützte mich ziemlich hart mit dem Bein am Boden ab und spürte sofort einen heftigen Schmerz im Knie. Der zweite Lauf war dann wirklich sehr hart, aber ich habe es trotzdem noch aufs Podium geschafft.»

Bereits in der Woche nach Valkenswaard wurde die Ursache der Probleme diagnostiziert: Bruchstücke abgesplitterter Knochen hatten den Meniskus gereizt. Bereits in Pietramurata wurde Desalle und dem Team klar, dass eine OP unumgänglich war. Desalle versuchte, noch ein paar WM-Punkte zu ergattern und nahm im ersten Lauf von Trentino immerhin 9 Punkte mit. Nach einem Crash im zweiten Lauf musste er aber endgültig die Segel streichen und entschied sich für die schnellstmögliche Rückkehr nach Belgien und eine Operation bereits am nächsten Tag.

Die fünfwöchige WM-Pause kam Desalle dabei gelegen, denn der Eingriff bei dem renommierten Arzt Dr. Claes verlief zufriedenstellend. Desalle hat nun bereits mit der Rehabilitation begonnen und will am 12. Mai in Mantova wieder am Startgatter stehen.

«Ich gehe bereits wieder schwimmen und fahre mit dem Rad», erklärt der Belgier. «Vor dem Rennen in Mantova will ich auch auf dem Crossbike trainieren.»

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