Kreuzbandabriss und Sehnentransplantat: Max Nagl operiert
Für Max Nagl ist die Saison nach einem Kreuzbandabriss gelaufen
Bereits am heutigen Dienstag wurde Sarholz-KTM-Pilot Max Nagl in Werneck operiert. Er verdrehte sich im ersten freien Training des Deutschland-Grand-Prix im Talkessel das Knie und musste seinen Einsatz beenden.
Wie er gegenüber SPEEDWEEK.com berichtete, wurde zunächst eine Endoskopie vorgenommen, da das Kniegelenk sehr stark angeschwollen war. Die Diagnose war ernüchternd: Das vordere Kreuzband ist komplett abgerissen. Außerdem wurde der Meniskus beschädigt.
Aus Gewebeteilen der Sehne wurde während der heutigen OP ein neues Kreuzband transplantiert, das die Stabilität des Kniegelenks wiederherstellen soll. «Jetzt ist wichtig, dass das Knie wirklich gut ausheilt, denn eine erneute OP des Knies ist nicht möglich. Der Vorteil ist, dass ich meine anderen Verletzungen bei der Gelegenheit auch gleich mit auskurieren und meinen Körper auf Null zurücksetzen kann.»
Nagl wird mindestens für die Dauer von 6 Monaten ausfallen.
Der Weilheimer hoffte noch im Talkessel, dass er zum Motocross der Nationen in Assen wieder fit sein könnte, um für die Nationalmannschaft in der Besetzung Roczen, Nagl, Jacobi anzutreten. «Daraus wird leider nichts», erklärte der Weilheimer. «Ich werde mich während der Rehabilitationsphase vorrangig um das Coaching kümmern und muss einfach abwarten, wie belastbar das Knie wieder wird. Wenn die Heilung nach Plan verläuft, sollte das Knie aber wieder voll belastbar werden. Dann fahre ich weiter.»
Im Moment bekommt Nagl noch schmerzstillende Mittel, kann aber die Klinik bereits in wenigen Tagen verlassen.
Im Namen aller Leser von SPEEDWEEK.com wünschen wir Max Nagl von dieser Stelle aus gute Besserung und eine baldige Genesung!