Romain Febvre (Yamaha): Erster Laufsieg seit 2 Jahren
Will endlich wieder ganz hoch: Romain Febvre
Die beiden Überseerennen in Indonesien fingen für Romain Febvre sehr gut an. Bei der ersten Station in Palembang am vergangen Wochenende konnte er sich erneut ein Podium sichern. Der französische Top-Pilot, der sich aufgrund eines Sturzes im ersten Rennen der Weltmeisterschaft direkt aus dem Titelkampf verabschieden musste, kämpft sich nun wieder an seine Leistungsspitze zurück.
Im ersten Lauf startete er gut auf der fünften Position und gab dem Druck seiner Markenkollegen Arnaud Tonus und Gautier Paulin in keinster Weise nach. Zum Ende des Rennens kam er auf der sehr kurzen Strecke noch am Niederländer Glen Coldenhoff (KTM) heran und schließlich auch vorbeikämpfen. So sammelte er mit dem vierten Platz gute 18 Punkte und schuf sich eine ordentliche Ausgangsbasis für den zweiten Lauf.
Der Start zum zweiten Rennen sollte für den 27-Jährigen nochmal besser werden und er positionierte sich noch in der ersten Runde hinter Tagessieger Tim Gajser (Honda) auf Platz zwei. Ein kleiner Fehler Gajsers verhalf dem siegeshungrigen Febvre zur Führung, die er bis zur Zielflagge sicher kontrollierte.
Übrigens: Der letzte Laufsieg des MXGP-Weltmeisters von 2015 liegt fast zwei Jahre zurück (Schweden 2017).
Sein vierter Platz und der Laufsieg bescherten ihm mit 43 Punkten einen zweiten Gesamtrang direkt hinter Tim Gajser und vor seinem Teamkollegen Jeremy Seewer. «Es ist zu lange her, als ich ein Rennen gewonnen habe. Es war hart und ich hab mich gewundert, aber endlich ist es soweit und ich habe es geschafft», resümierte der Yamaha-Pilot.
Ganz zufrieden ist der 450er Fahrer noch nicht zu sein, sein Ziel steht noch eine Stufe höher: «Es ist immer schön Rennen zu gewinnen, aber ich möchte auf der obersten Stufe des Podiums stehen. Es fühlte sich in dieser Saison schon so nah an, aber ich verpasste es immer ein kleines bisschen. Ich hoffe das kommt noch und ich schaue nach Semarang nächstes Wochenende, weil ich die Strecke dort mag», äußerte sich Febvre zuversichtlich.