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MXGP-Weltmeister Tim Gajser: Honda ist seine Familie

Von Kay Hettich
Honda und Tim Gajser gewinnen und verlieren gemeinsam

Honda und Tim Gajser gewinnen und verlieren gemeinsam

Seit Imola ist die Motocross-WM MXGP 2019 entschieden. Wenig überraschend sicherte sich Honda-Star Tim Gajser seinen dritten WM-Titel. Der Slowene erklärt das Geheimnis seines Erfolgs.

2015 räumte Tim Gajser dem MX2-WM-Titel ab, als MXGP-Rookie wiederholte der Slowene ein Jahr später dieses Kunststück. Nach zwei schwierigen Jahren jubelt der Honda-Star erneut: Beim 15. Meeting der Saison 2015 auf dem Retortenkurs in Imola reichten dem 22-Jährigen die Plätze 5 und 2 in den Hauptrennen, um seinen dritten WM-Titel klarzumachen. Punktgleich mit Gautier Paulin (Yamaha) schaffte es Gajser als Dritter nur knapp aufs Tagespodium.

Begünstigt wurde der Titelgewinn von Gajser durch die verletzungsbedingten Ausfälle der Red Bull KTM-Stars Jeffrey Herlings und Tony Cairoli. Titelverteidiger Herlings war im Grunde die gesamte MXGP 2019 nicht anwesend, Cairolis Saison war sein Kegums beendet. Gajser hatte den neunfachen Weltmeister aber auch schon vor dem Saisonaus mehrfach besiegt.

«Eine dritte Weltmeisterschaft zu gewinnen, ist fantastisch! Nach zwei wirklich harten Jahren zurückzuschlagen und dann sogar eine schwierige Runde zu Beginn des Jahres zu meistern, ist einfach großartig», jubelte der Honda-Pilot. «Ich muss meinem HRC-Team danken, den Jungs an der Piste und auch denen im Werk, dass sie mich in guten und in schlechten Zeiten immer unterstützt haben. Sie sind wie eine echte Familie und ich bin wirklich dankbar, dass ich schon so lange mit ihnen fahre. Wir haben dieses Jahr sehr hart gearbeitet, um mich und die Honda CRF450RW zu verbessern – aber es hat erstaunlich gut funktioniert. Wir hatten großartige Starts und keine Probleme. Ich fühle mich jedes Mal sehr wohl, wenn ich auf die Strecke gehe, egal bei welchen Bedingungen.»

Übrigens: Eine stattliche Anzahl von Slowenen waren nach Imola gereist, um mit dem neuen Weltmeister zu feiern.

«Ich bin so froh, dass so viele Fans aus Slowenien diesen Moment miterleben konnten», danke der Honda-Star. «Meine vorherigen Titel habe ich in den USA gewonnen, in Imola hatte ich so viel Unterstützung und gerade in diesem Jahr weiß ich das zu schätzen.»


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