MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Romain Febvre nach Crash: Oberschenkelbruch!

Von Thoralf Abgarjan
Drei schnelle Franzosen: Jordi Tixier (#911) neben Romain Febvre (#461) und Gautier Paulin (#21)

Drei schnelle Franzosen: Jordi Tixier (#911) neben Romain Febvre (#461) und Gautier Paulin (#21)

Nach seinem Crash im zweiten Lauf von Uddevalla wurde Yamaha-Werksfahrer Romain Febvre in ein schwedisches Krankenhaus eingeliefert, wo ein Oberschenkelbruch diagnostiziert wurde.

Yamaha-Factory-Pilot Romain Febvre führte im zweiten Lauf von Uddevalla (Schweden) und war auf dem Weg zum Grand-Prix-Sieg. HRC-Pilot Tom Gajser blieb rundenlang in Schlagdistanz zum Führenden und platzierte in Runde 13 ein Überholmanöver an einer Stelle, wo er es zuvor mehrfach probiert hatte. Der Franzose fuhr Kampflinie, doch Gajser hatte sich eine andere Linie ausgesucht, von der aus er den Schwung mitnehmen konnte, um Febvre in der nachfolgenden Sprungkombination zu überholen.

Gajser konnte danach Boden gutmachen und setzte sich von Febvre ab. Der Franzose versuchte aber dranzubleiben, verlor in einer Bergabpassage in den tiefen Bremswellen die Kontrolle über sein Bike und wurde per 'highsider' von seinem Motorrad katapultiert. Febvre schlug hart auf den Boden auf und konnte aus eigener Kraft nicht aufstehen. Auf einer Trage wurde er ins 'medical center' transportiert und von dort aus sofort in ein naheliegendes Krankenhaus überführt.

Die erste Diagnose war ernüchternd: Febvre hat sich bei seinem Sturz einen Oberschenkelbruch zugezogen.

Mit dieser Verletzung fällt der Franzose für das Motocross der Nationen aus. Das französische Team sollte in Assen in der Besetzung Paulin, Febvre und Vialle antreten.

Nun wird es spannend, denn die französische Föderation hat keinen Ersatzmann nominiert. Die US-Legionäre, Marvin Musquin und Dylan Ferrandis wurden dieses Jahr gar nicht erst gefragt und Musquin dürfte seine Abfuhr vom letzten Jahr, über die er sich öffentlich beklagte, noch in den Knochen sitzen. Jordi Tixier rangiert in der WM auf Rang 20. Die Mission Titelverteidigung gegen ein niederländisches Dream-Team mit Jeffrey Herlings, Glenn Coldenhoff und Calvin Vlaanderen stellt Frankreich vor eine echte Herausforderung.

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