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Henry Jacobi (Yamaha): Nur kein Risiko

Von Johannes Orasche
Henry Jacobi im neuen Look auf Sardinien

Henry Jacobi im neuen Look auf Sardinien

Für den deutschen MXGP-Rookie Henry Jacobi (Yamaha) beginnt am kommenden Wochenende auf Sardinien mit dem ersten Rennen der Vorsaison ein ganz neuer Karriereabschnitt.

Henry Jacobi startet am kommenden Sonntag in Riola Sardo auf Sardinien erstmals in einem internationalen Rennen gegen die MXGP-Weltelite. Der Thüringer MXGP-Neuling fährt in dieser Saison im werksunterstützen italienischen Yamaha-Team von SM Action M.C. Migliori und hat nach seinem Kreuzbandriss vom vergangenen August im schwedischen Uddevalla mittlerweile wieder gut Fahrt aufgenommen.

Der 23-Jährige aus Bad Sulza absolvierte bisher zwei Italien-Aufenthalte, bei denen er intensiv mit dem 450er-Bike trainieren und an der Abstimmung arbeiten konnte. Der zweite Aufenthalt führte Jacobi in der zweiten Januarwoche dann auch nach Sardinien, wo er unter anderem die Piste von Riola unter die Räder nahm. In den Trainingssessions war er bereits gemeinsam mit Assen wie Weltmeister Tim Gajser (Honda) und Vize-Weltmeister Jeremy Seewer (Yamaha) auf der Strecke.

Seit Jacobis Kreuzband-OP inklusive Bänder-Rekonstruktion in der privaten Klinik Werneck sind nur knapp fünf Monate vergangen. Seine Herangehensweise an das erste Rennwochenende ist somit auch verständlich. Vor allem vor der oft hektischen Startphase hat der Deutsche natürlich Respekt: «Ich werde sicher versuchen, am Start irgendwo vorne mit dabei zu sein, um hinten im Feld nicht in Probleme zu geraten», kündigte Jacobi an, der unweit der Piste von Riola sein Quartier aufgeschlagen hat und mittlerweile in seiner Vorbereitung schon fast 30 Tage auf dem Motorrad hinter sich hat.»

Während auf der Piste von Riola Hochbetrieb herrschte, legte Jacobi am Donnerstag einen ruhigeren Tag mit Rennradfahren ein. Für die anstehenden Rennläufe hat der Yamaha-Fahrer einen klaren Plan: «Ich will mir erst gar nicht anmerken lassen, dass es ein Rennen ist. Es wird in Riola darum gehen, einfach mein Training unter Rennbedingungen abzuspulen. Natürlich will man sich dabei aber nicht unbedingt von 100 Fahrern überholen lassen.»

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