Jago Geerts (Yamaha) angeschlagen: «Punkte retten»
Jago Geerts muss in Russland Schadensbegrenzung betreiben
«Anfang letzter Woche war das Knie wirklich sehr schlecht», erklärte Jago Geerts vor dem Start der Motocross-WM in Russland im Interview mit Paul Malin. Gerts hatte sich beim letzten Vorsaisonrennen im französischen Ernée im zweiten Lauf das Knie verdreht und musste den zweiten Lauf beenden. Es sah nicht gut aus in Hinblick auf den Saisonstart in Orlyonok. «Mit meinem Physiotherapeuten haben wir sehr intensiv gearbeitet, dass ich nun wenigstens fahren kann. Ich habe nun auch eine spezielle Orthese bekommen, um das Knie so gut wie möglich zu entlasten. Es ist gut, dass wir nächste Woche keinen Grand-Prix haben, denn es wird ein paar Wochen dauern, bis das Knie wieder zu 100% in Ordnung ist.»
Das Problem ist die Belastbarkeit des linken Knies: «Es wird mich besonders in den Linkskurven behindern», merkte der belgische Titelaspirant an. «Sobald ich das Bein abstützen muss, gerate ich in Probleme. Die Bänder sind schon arg in Mitleidenschaft gezogen. Ich kann nur versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Es geht darum, jetzt zu Saisonbeginn so viele Punkte wie möglich zu retten, die am Ende vielleicht entscheidend sein könnten.»
In Orlonyok werden nur 28 Piloten am Startgatter stehen. 20 davon erhalten Punkte. Wenn Geerts durchkommt, stehen die Chancen gut, dass er WM-Punkte aus Russland mitbringt.