MotoGP: Unverständnis bei KTM-Rennchef

Ivo Monticelli nach Highspeed-Crash eingeklemmt

Von Thoralf Abgarjan
Auch der Crash von Kawasaki-Werksfahrer Ivo Monticelli in Russland sah zunächst schlimm aus, als der Italiener nach einem High-Speed-Crash minutenlang unter seinem Bike eingeklemmt auf der Strecke liegenblieb.

Das erste WM-Rennen für das Kawasaki-Werksteam endete für Ivo Monticelli desaströs. Er stürzte im ersten MXGP-Lauf an einer schnellen Bergaufpassage, geriet dabei unter sein eigenes Motorrad und wurde eingeklemmt. Es dauerte Minuten, bis der Italiener von den Rettungskräften aus seiner misslichen Lage befreit werden konnte.

Dabei lief es für den Italiener bis dahin nicht einmal schlecht: Rang 10 im Zeittraining war für einen guten Startplatz die Basis für gute Rennen.

«Ich kam gut aus dem Startgatter heraus und lag in der ersten Kurve an vierter Position, als ich plötzlich einen heftigen Schlag ans Hinterrad bekam», erinnert sich Monticelli. Pauls Jonass (GASGAS) krachte dem Italiener ins Heck und schlug eine Schneise durch das Feld, Monticelli fiel auf P17 zurück.

Noch in der ersten Runde kämpfte er sich bis auf Rang 9 nach vorne. «Nach 10 Minuten rangierte ich schon auf Platz 7. Ich fühlte mich wirklich gut und wollte zu der Gruppe um Herlings und Seewer aufschließen, hatte dabei aber einen kleinen Sturz und fiel wieder zwei Plätze zurück. Danach bekam ich 'arm pump', stürzte an der Kompressionspassage heftig und wurde von meinem Bike getroffen und eingeklemmt. Ich habe das Bewusstsein dabei zwar nicht verloren, aber eine leichte Gehirnerschütterung davongetragen. Aus Sicherheitsgründen haben wir auf den Start zum zweiten Lauf verzichtet.»

Weitere Untersuchungen ergaben, dass sich Monticelli keine Brüche oder andere schwere Verletzungen zugezogen hat. Er wird voraussichtlich in Matterley Basin wieder starten können.

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