Tom Koch (KTM): Seine Top-3 der Motocross-Saison 2021
Arco lag Tom Koch am besten
Das erste Highlight für Tom Koch war die siebte Runde der Weltmeisterschaft. Im lettischen Kegums klappte alles und der KTM-Pilot fuhr am Ende des Tages das erste Mal in seiner Karriere in die Top-15. Die Positionen 17 und 13 genügten für Gesamtrang 14.
«Ich bin das erste Mal richtig in die Top-15 gefahren bei einem megastarken Fahrerfeld. Was für damals richtig cool war und mich happy gemacht hat war, dass ich das als Privatfahrer geschafft habe und dort mit den ganzen Jungs mitgemischt habe. Es geht also.»
Laufsieg in Fürstlich-Drehna
Für den 23-Jährigen steht die deutsche Serie im Vordergrund und mittlerweile kann Koch auch dort um die Spitzenposition im immer stärker werdenden Fahrerfeld kämpfen. Im brandenburgischen Fürstlich Drehna platzte der nationale Knoten und der erste Laufsieg wurde abgehakt.
«Definitiv zählt auch mein Masters-Sieg in Fürstlich Drehna dazu. Das war dort mein erster Laufsieg, auch wenn es leider noch nicht für den Gesamtsieg gereicht hat. Ich denke, dass ich vom Speed her sehr gut aufgelegt war. Allerdings hatte ich immer noch ein paar Probleme mit den Starts, aber ich bin auf jeden Fall auf dem richtigen Weg. Ich will im nächsten Jahr dort durchstarten, um die Siege und den Titel kämpfen.», erinnerte sich der Privatier.
Top-8 beim MXGP in Arco
Dass die Leistungskurve des Thüringers nach oben zeigte, war deutlich zu erkennen. Den größten Sprung seiner Karriere setzte er beim ersten Arco GP in Italien.
«Am besten war der 8. Gesamtplatz in Arco beim ersten der drei GPs. Ich glaube, ich muss nicht viel dazu sagen. Jeder, der sich ein wenig mit dem Thema MXGP auseinandersetzt, der weiß, wie extrem stark diese Klasse ist. Es ist so schwer, in die Top-10 zu fahren oder überhaupt in die Punkte zu kommen. Der achte Platz ist der Höhepunkt meiner Karriere. Ich hoffe, dass ich auf diesem Erfolgserlebnis weiter aufbauen kann, denn genau dafür arbeite ich und gebe alles.»
In der Saison 2022 bleibt er seinem Arbeitgeber KTM-Kosak treu und die WM wird ebenso durchgezogen wie dieses Jahr.
«Ich werde es nächste Saison noch mal probieren. Weder von Kosak noch von mir gibt es Druck. Ich hoffe, dass es wieder ein Stück besser wird.»