Romain Febvre (Kawasaki) über bitteren Beigeschmack
Romain Febvre (3) kommt immer besser in Fahrt
Romain Febvre sicherte sich beim zweiten MXGP-Event nach seiner Verletzungspause auf der Piste von Samota-Sumbawa den vierten Tagesrang. Im ersten Rennen profitierte er nach dem Start auf Platz 6 in der Anfangsphase vom abgewürgten Motor an Pauls Jonass’ Husqvarna. Rang 4 fuhr der Franzose dann sicher hinter Glenn Coldenhoff nach Hause.
«Ich hatte mit dem Motorrad das gesamte Wochenende über ein gutes Gefühl und mag die Strecke», stellte Febvre fest. «Der erste Durchgang hat mir aber den Tag ein wenig ruiniert. Tim Gajser hat am Start etwas zu mir rübergezogen, ich musste bremsen und wurde dann außen überholt. Ich musste dann durchwegs auf Platz 5 fahren. Es war schwierig, dicht hinter einem anderen Fahrer zu sein. Man musste eigentlich auf einen Fehler warten, weil die Hälfte der Piste auf tiefem Untergrund präpariert war.»
Im zweiten Rennen fuhr Febvre zunächst auf Rang 2 hinter Jorge Prado (Red Bull GASGAS), musste in Runde 2 aber den überragenden Gajser passieren lassen. Rang 3 brachte der 30-Jährige dann aber sicher ins Ziel, auch wenn Ruben Fernandez (Honda) nicht weit weg war.
«Im zweiten Rennen habe ich mir die Attacke für das Ende aufgespart. Ich habe dann zwei Runden vor Schluss Druck gemacht, und versuchte Prado zu überholen. Ich war bergauf auf gleicher Höhe, als er einen Fehler machte, kam aber nicht vorbei. Ich hätte vielleicht schon eine Runde früher attackieren sollen. Es gibt somit einen leicht bitterer Beigeschmack, da ich das Podium nur um zwei Punkte verpasst habe», erklärt Febvre bei der Analyse.