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Jacky Martens (Honda): Miese Infront-Kommunikation

Von Johannes Orasche
JM-Honda-Teamchef Jacky Martens (re.)

JM-Honda-Teamchef Jacky Martens (re.)

Der belgische JM-Honda-Teamchef von Henry Jacobi erklärt die Gründe für das Fernbleiben seines Teams beim Motocross-Grand-Prix von Indonesien. Promoter Infront gerät auch wegen Finnland in die Kritik.

Für die meisten war es keine Überraschung, dass einige Motocross-Teams auf das WM-Wochenende auf der indonesischen Vulkaninsel Sumbawa verzichtet haben, der östlichen Nachbarinsel von Lombok. Auch das belgische JM-Honda-Team des Thüringers Henry Jacobi (25) gehörte in Asien zu den Abwesenden.

Teambesitzer und Ex-500er-Weltmeister Jacky Martens erklärt dazu mit einem Seitenhieb auf Promoter Infront: «Die Kommunikation war schlecht und einfach nicht okay. Wir hatten bis zum Schluss keine Information über die Kosten. Es hat alles zu lange gedauert. Wir hatten ursprünglich geplant, für die zwei Grands Prix nach Indonesien zu reisen. Für einen einzigen Grand Prix war der Aufwand definitiv hoch. Und wenn man nicht rechtzeitig bucht, sind die Trips sehr umständlich – mit komplizierten und knappen Anreisen und Vielem mehr.»

Martens ist zu sehr sorgfältiger Geschäftsmann, als dass er unnötige Abenteuer eingehen würde. Dazu kam laut Martens beim Thema Indonesien: «Ivo Monticelli hatte Schulterprobleme. Ich will unser Budget für 2023 nicht destabilisieren. Es hätte wohl mindestens 20.000 bis 30.000 Euro gekostet.»

Zum Informationsfluss ergänzte der Belgier: «Das gleiche Thema war jetzt der KymiRing in Finnland. In Teutschenthal hieß es in einem Meeting, dass alles wie geplant laufen wird. Aber ich hörte dann schon vor Tagen aus den Medien, dass der Event wohl nicht stattfinden wird. Ich hatte schon alles organisiert.»


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