Tom Koch (KTM) suchte in Hyvinkää vergeblich den Flow
Tom Koch suchte in Finnland seinen Flow
Im Qualifikationsrennen zeigte Tom Koch mit Platz 18 eine solide Leistung. Damit konnte sich der Thüringer für die Rennen am Sonntag einen Startplatz in der Mitte aussuchen.
Dass Koch am Start schon die ganze Saison Probleme hat, ist nicht von der Hand zu weisen. Denn selbst wenn die Reaktion am Gatter gut ist, lässt ihn das Pech nicht los und er wird von einem Kontrahenten rausgedrückt – so wie im ersten MXGP-Lauf in Hyvinkää.
«Mein erster Start war ganz gut. Ich bin gut herausgekommen, aber Watson ist neben mir einfach nicht abgebogen und hat mich damit rausgedrückt. Im Rennen hatte ich dann Probleme wieder in den Rhythmus zu kommen, weil das Überholen extrem schwer war. Ich musste dann leider ohne Punkte den Lauf beenden, was mich auf keinen Fall zufriedenstellt», erklärte der Wormstedter, der ausgerechnet in der letzten Runde noch vom Italiener Mattia Guadagnini (GASGAS) von der Punkteplatzierung verdrängt worden ist.
Bei einer langen und engen Startkurve bietet es sich für außen stehende Fahrer an, auch mal das Gas leicht zu schließen und nach innen zu ziehen. Der 24-Jährige wählte diese Strategie, war damit aber nicht der Einzige.
«Im zweiten Lauf wollte ich nach dem Start innen reinstechen. Allerdings ging die Idee nicht auf, weil das mehrere Fahrer gemacht haben. Dieses Mal bin ich aber etwas besser in Fahrt gekommen, obwohl ich wieder keinen Flow gefunden habe. Ehrlicherweise bin ich nicht richtig mit der Strecke zurechtgekommen, konnte aber 16. werden und wenigstens fünf Punkte mitnehmen. Das war leider das Maximum, was ich aus dem Wochenende herausholen konnte», erzählte der Deutsche im Gespräch mit SPEEDWEEK.com.
Mit Platz 21 und 16 holte Koch noch ein paar Pünktchen und schloss den Finnland-GP als 19. ab.
Für Tom Koch steht am kommenden Wochenende das letzte WM-Rennen in Frankreich auf dem Plan, bei dem er noch einmal alles für den Saisonabschluss geben wird.