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Jeremy Seewer wechselt von Yamaha zu Kawasaki

Von Thoralf Abgarjan
Jeremy Seewer wechselt von Yamaha zu Kawasaki

Jeremy Seewer wechselt von Yamaha zu Kawasaki

In der kommenden Saison wird Jeremy Seewer als Teamkollege von Romain Febvre für das Kawasaki-Werksteam antreten. Um die Zukunft des Wilvo Yamaha Factory Teams ranken sich derzeit Gerüchte.

Diese Ankündigung ist eine echte Überraschung, denn Jeremy Seewer aus der Schweiz ist derzeit der beste Yamaha-Werksfahrer in der MXGP. Aber um das Wilvo-Yamaha-Werksteam von Louis Vosters ranken sich seit Wochen Gerüchte, dass die Japaner Umstrukturierungen planen und Wilvo damit auch seinen Factory-Status verlieren könnte. Davon ist derzeit jedoch nichts offiziell bestätigt. Fakt ist, dass Seewer von Wilvo Yamaha ins Kawasaki-Werksteam wechseln und dort den Platz des glücklosen Australiers Mitchell Evans einnehmen wird. Über die Zukunft von Evans hat sich das Kawasaki-Werksteam nur indirekt erklärt, denn es ist von zwei Fahrern die Rede, die nächstes Jahr als Kawasaki-Werksfahrer antreten werden. Damit ist klar, dass sich Evans nach einem neuen Arbeitgeber umschauen muss.

MX2-Yamaha-Pilot Jago Geerts ist im April 23 Jahre alt geworden und muss deshalb im kommenden Jahr von der MX2 in die MXGP aufsteigen. Damit hätte das derzeitige MX2 Yamaha Factory Team von Hans Corvers einen MXGP-Piloten am Start und die Frage ist, ob sein Team künftig zum offiziellen MXGP-Werksteam erklärt wird.

KRT-Team-Manager Antti Pyrhönen kommentierte seinen Neuzugang:«Wir freuen uns, Jeremy für 2024 an Bord zu haben. Romain Febvre hat gezeigt, dass die Werks-KX450-SR ein siegfähiges Motorrad ist. Mit Jeremy als Teil von KRT haben wir eine starke Fahreraufstellung und eine sehr realistische Chance, unser Ziel zu erreichten, die Meisterschaften zu gewinnen.»

Seewer wurde zweimal Zweiter in der MX2-WM, bevor er im Alter von 24 Jahren in die MXGP-Klasse wechselte. In der Königsklasse des Motocross konnte er 7 Grands-Prix und 11 WM-Läufe gewinnen. Er erreichte 28 MXGP-Podiumsplatzierungen. 2019, 2020 und 2022 wurde er WM-Zweiter.

Kawasaki-Planungsmanager Steve Guttridge ergänzt: «Jeremy wird den Aufschwung unseres Teams weiter beschleunigen. 2024 wird Kawasaki zwei Top-Piloten haben, die regelmäßig um Podien und um die Meisterschaft kämpfen können.»

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