MotoGP: Das Reifendruck-Drama geht weiter

Jeremy Seewer (Ducati): Cozar nur Schadensbegrenzung

Von Thoralf Abgarjan
Jeremy Seewer hatte ein Wochenende zum Vergessen

Jeremy Seewer hatte ein Wochenende zum Vergessen

Zwei 14. Plätze waren nicht das erklärte Ziel von Ducati-Werksfahrer Jeremy Seewer, doch nach dem Massencrash in der ersten Kurve musste der Schweizer dem Feld als Letzter hinterherfahren.

Der schweizerische Ducati-Werksfahrer Jeremy Seewer haderte in Spanien mit den schwierigen Bedingungen. Das Zeittraining am Samstag hatte der Bülacher auf Rang 8 beendet. Im Qualifikationsrennen fiel er nach mäßigem Start bis auf Platz 15 zurück und musste sich nach einer Kollision mit einem Überrundeten mit Rang 18 begnügen. In der Konsequenz hatte Seewer keinen guten Startplatz am Sonntag, doch der Start war speziell unter diesen Bedingungen essenziell wichtig.

Nach dem Start zum ersten Lauf am Sonntag kam es nach dem Crash von Lucas Coenen (KTM) zu einer Massenkarambolage in der ersten Kurve, in den auch der Schweizer verwickelt wurde. Jeremy musste nach diesem Schlammbad das Rennen vom Ende des Feldes aufnehmen und hatte zu diesem Zeitpunkt bereits Rundenrückstand.

Der Start zum zweiten Lauf lief für Seewer etwas besser. Er startete im Bereich der Top-10, wurde dann aber bis auf Platz 14 durchgereicht. Insgesamt holte Seewer mit zwei 14. Plätzen nur 14 WM-Punkte und fiel in der WM-Tabelle von Platz 7 auf Rang 13 zurück.

Interessantes Detail: Kevin Brumann (Husqvarna) wurde in Cozar mit einem 12-19-Ergebnis und Gesamtrang 16 in Cozar bester Schweizer, denn Valentin Guillod verzichtete in beiden Rennen auf einen Start. Als Privatfahrer muss er für alle Ersatzteile selbst aufkommen und der Verschleiß ist bei diesen schlammigen Bedingungen enorm hoch.

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