Max Nagl: Verdacht auf Lebensmittelvergiftung!
Grosse Sprünge machte Nagl mit diesem Untersatz in Katar nicht
Der WM-Auftakt in Katar war für Max Nagl ein Wochenende zum vergessen. Der Oberbayer bekundete nicht nur wegen seiner Handverletzung und des Trainingsrückstands Probleme, er kämpfte am Renntag auch mit starken Bauchschmerzen und Brechreiz. Nagl war nicht der einzige Pilot, der sich in Losail den Magen verdorben hat. Auch Dean Ferris, der Zweite in der MX2-Wertung des Superfinales, berichtete von Bauchweh. «Bei mir verlief es wellenartig. Vor dem Superfinale wurde es zum Glück besser», meinte der Australier.
Auch MX1-Fahrer Nagl ging es dank einer Massage und Medikamente beim zweiten Rennen am Samstagabend besser. Aber dafür kam es in der Nacht aus Sonntag umso schlimmer. « Es ging mir in der Nacht nach dem Rennen so schlecht, das ich noch ins Krankenhaus musste, eine erste Diagnose weisst auf eine mögliche Lebensmittelvergiftung hin», sagte der Honda-Werksfahrer, der länger in Doha bleiben musste. «Wir haben den Weiterflug nach Thailand erst einmal verschoben, ich hätte am Sonntag in kein Flugzeug steigen können.»
Nagl bedauerte, dass er beim ersten WM-Einsatz für Honda dem Team nicht bessere Resultate bescheren konnte. «Es war ein furchtbarer GP-Auftakt für mich. Ich bin überhaupt nicht zufrieden, in beiden Läufen habe ich den Start total verhauen und die Magenprobleme waren der Gipfel des Renntages. Neben den Magenproblemen hatte ich auch noch mit meiner Handverletzung zu kämpfen, es sind nach wie vor Schmerzen beim Fahren da. Abgesehen davon war das Motorrad aber super und die Jungs von Honda haben einen tollen Job gemacht. Für sie tut es mir besonders leid, den Auftakt muss ich jetzt ganz schnell vergessen und nach vorne schauen. Ich möchte in Thailand unbedingt mehr Punkte mitnehmen», sagte der WM-14.
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