Sevlievo-Quali: Max Nagl schlägt WM-Leader Cairoli
Max Nagl mag die Strecke in Sevlievo
Die Strecke im bulgarischen Sevlievo lag Max Nagl schon immer, 2010 gewann er dort den Grand Prix. Mit Rang 4 in der Qualifikation bewies der Bayer seine zurückkehrende Stärke. «Die Strecke war heute sehr einfach», bemerkte der 25-Jährige. «Viele Streckenteile gehen Vollgas. Das bedeutet aber auch, dass es sehr schwierig ist, irgendwo Zeit gut zu machen. Umso wichtiger sind bei solchen Bedingungen die Starts. Mit meinem war ich sehr zufrieden, die Traktion passte. Darauf wird es auch morgen in den Rennen ankommen.»
Nagl glaubt, dass mehr als Rang 4 möglich gewesen wäre. «In der ersten Runde stürzte Desalle vor mir, ich musste aus meiner Rille heraus und um ihn herum fahren – das hat mich einige Positionen gekostet», so der Honda-Pilot. «Doch ich kämpfte mich zurück und eroberte noch Rang 4.»
Obwohl Nagl nach langer Verletzungszeit noch immer nicht ganz auf seinem alten Niveau fährt, ist er doch zuversichtlich: «Pro Runde fehlen mir noch 0,5 oder 1 sec», ist der Vizeweltmeister von 2009 überzeugt. «Aber es wird jedes Wochenende besser. Ich habe auch viel mit verschiedenen Reifen und der Abstimmung der Federelemente probiert.»