Max Nagl: Die alte Form kommt immer mehr zurück
Staubige Action: Max Nagl in Arco di Trento
Dass sich Max Nagl immer besser mit seiner Honda CRF450R versteht, zeigt sich am Startgatter. Nachdem der Werksfahrer bereits beim Valkenswaard-GP vor zwei Wochen in den Rennläufen sehr gut losfuhr, tauchte Nagl auch im heutigen Quali-Rennen in Arco di Trento in der ersten Kurve weit vorne auf. In der Folge mühte sich der Oberbayer damit ab, einen guten Rhythmus zu finden. Während er mit Xavier Boog kämpfte, schlüpfte Gautier Paulin und später auch Antonio Cairoli vorbei. Mit Rang 6 konnte der Honda-Pilot aber gut leben.
Nagl: «Ich hatte einen guten Start, aber am Anfang bin ich ein bisschen gestresst und angespannt gefahren. Aber dann habe ich meinen Rhythmus gefunden und konnte mit einigen guten Fahrern wie Ken de Dycker und Tony Cairoli kämpfen. Das ist ein gutes Zeichen, ich weiss, dass mein Tempo zurückkommt.» Im Gegensatz zu einigen Toppiloten nahm der Deutsche im Winter nicht am Rennen zur Italienischen Meisterschaft in Arco teil. «Ich bin zum ersten Mal hier, aber ich mag diese Strecke sehr. Sie ist ziemlich trickreich, weil es am Freitag heftig geregnet hat. An der Oberfläche ist es trocken, aber darunter nass, deshalb gibt es viele Furchen.»
Nagl will am Sonntag bei der vierten WM-Runde die Top-5 anvisieren. «Ich bin sehr zuversichtlich für morgen. Obwohl ein besserer Start und besseres Fahren in den ersten Runden vielleicht hilfreich wäre, denke ich, dass die Top-5 möglich sind. Das Motorrad arbeitet sehr gut und wie erwähnt hatte ich ein paar gute Zweikämpfe, also freue ich mich auf die Rennen.»