Formel 1: Ohrfeige für Gegner von Verstappen

Suzuki: Keine Gnade zwischen Desalle und Strijbos

Von Fabian Biastoch
Clement Desalle vor Kevin Strijbos

Clement Desalle vor Kevin Strijbos

Die Fans in Bulgarien sahen zwischen Clement Desalle und Kevin Strijbos einen heißen Kampf um GP-Rang 3. Die Suzuki-Teamkollegen fuhren in beiden Läufen dicht an dicht.

Im ersten Lauf war Kevin Strijbos der Gejagte. Von Platz 2 ins Rennen gegangen, verfolgte ihn sein Teamkollege und Landsmann Clement Desalle wie ein Schatten über die gesamte Distanz. Beide attackierten sich hart im Kampf um Rang 2. Kurz vor Ende des Rennens überholte Desalle seinen Teamkameraden, doch Strijbos schlug sofort zurück und behielt die Oberhand. Er kam als Zweiter ins Ziel und erreichte sein bestes Ergebnis seit der Rückkehr ins gelbe Rockstar-Energy-Outfit.

Der Geschlagene aus dem ersten Lauf sollte jedoch im zweiten als glücklicherer Teamkollege vom Motorrad steigen. Desalle war es dieses Mal, der gejagt wurde. Wie schon im ersten Lauf fuhr er auf Rang 3, doch nun attackierte ihn Strijbos von hinten. Überholen konnte er seinen jüngeren Teamkollegen jedoch nicht mehr, sodass Desalle erneut als Dritter ins Ziel kam. Strijbos wurde hinter ihm Vierter.

Kevin Strijbos fehlte der Durchblick

Desalle sagte nach dem Rennen: «Ich bin glücklich mit meinem ersten Podium in Europa! Ich hatte zwei gute Starts und der Kampf mit Kevin war spannend. Im ersten Lauf versuchte ich ihn zu überholen, doch durch einige Fehler konnte er etwas davonfahren. Als ich an ihm vorbei war, kam er sofort zurück. Ich hatte ihn nicht so nah erwartet, doch es gab keine Crashs, sondern nur gute Kämpfe und das Ergebnis fühlt sich gut an.»

Kevin Strijbos war «froh», dass er seinem Kontrahenten die Stirn bieten konnte: «Er hat mich am Ende noch überholt, doch glücklicherweise konnte ich gleich zurückschlagen.» Im zweiten Lauf machte ihm der Sand zu schaffen: «Ein Stein hat meine Schutzbrille getroffen und die Linse war herausgefallen. Wollte ich näher an Clement heran, wirbelte der Sand in mein Gesicht. Das war nicht wirklich schön, doch das Wochenende insgesamt war gut.»

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