Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Nagl an der Weltspitze: «Ich war richtig stolz»

Von Greg Brown
Auf der Piste im Vergnügungspark konnte nicht mal King Kong Max Nagl stoppen...

Auf der Piste im Vergnügungspark konnte nicht mal King Kong Max Nagl stoppen...

Hauchdünn verpasste Max Nagl in Brasilien sein erstes GP-Podest als Honda-Werksfahrer. Aber das beste Saisonergebnis lässt für die Rückkehr nach Europa einiges erhoffen.

Nur die Regel für Punktgleichheit verhinderte, dass Max Nagl beim Brasilien-GP in Beto Carrero als Dritter auf das MX1-Podest steigen konnte. Der 25-Jährige wies nach den Rängen 2 und 6 gleich viele Punkte wie Kevin Strijbos (Suzuki) auf, aber der Belgier kam durch das bessere Ergebnis im zweiten Durchgang (Plätze 6 und 2) zum Handkuss.

Nagl sah aber keinen Grund, sich über das entgangene erste GP-Podest für Honda zu beklagen. «Natürlich bin ich enttäuscht, dass ich das Podium verpasst habe. Aber Vierter mit gleich vielen Punkten wie der Dritte kann sich sehen lassen. Ich bin das ganze Wochenende grossartig gefahren», stellte der Sieger des Qualifying-Rennens vom Samstag fest.

«Im ersten Lauf hatte ich einen guten Start, ich konnte in den ersten paar Runden einige Gegner überholen und so den zweiten Rang hinter Tony Cairoli erreichen», freute sich Nagl über das sein bestes Einzelergebnis in dieser WM-Saison. «Auf dieses Rennen war ich richtig stolz und für jeden im Team glücklich darüber.»

Der zweite Lauf war das Superfinale, das in Brasilien zum dritten und letzten Mal in dieser Saison zur Anwendung kam. «Ich konnte mich vor dem zweiten Rennen gut erholen, das habe ich gebraucht, denn der erste Lauf war ziemlich anstrengend, weil mich Clément Desalle fast das ganze Rennen gejagt hat. Auch im zweiten Lauf bin ich gut gestartet. Aber das Startgelände wurde zuvor bearbeitet. Ich wurde deshalb etwas in die Höhe befördert, als ich auf dem Weg zur ersten Kurve einen grossen Klumpen Dreck traf und verlor ein paar Plätze.»

Nach dem starken Auftritt in Südamerika ist für Nagl das Ziel für die Rückkehr nach Europa klar: «Wie fliegen nun zurück und erholen uns ein bisschen. Danach stellen wir einen Plan für das Training zusammen, um in Frankreich erneut das Podest als Ziel ins Auge fassen zu können.»

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